Microsofts digitale Assistentin Cortana hätte fast ganz anders geheißen, wie nun bekannt wurde. Wenn sich Steve Ballmer durchgesetzt hätte, würde der Zuruf heute „hey Bingo“ lauten. Auch ein dritter Name stand noch im Raum – da hätte sich selbst Amazon umorientieren müssen.
Bingo: Cortana sollte ganz anders heißen
Als Steve Ballmer die Geschicke von Microsoft als CEO leitete, hatte er sich einen ganz speziellen Namen für die geplante digitale Assistentin ausgedacht. Obwohl der KI-Charakter während der Entwicklungszeit bereits Cortana hieß, schlug Ballmer selbst die Bezeichnung Bingo vor. Das hat nun der ehemalige Produktmanager Sandeep Paruchuri verraten. Den Vorschlag habe man dann einfach „ausgesessen“. Ballmer hätte generell einen „schlechten Geschmack für Produktnamen“ gehabt. (Quelle: Big Bets)
Wenn sich Steve Ballmer mit seinem ungewöhnlichen Vorschlag durchgesetzt hätte, dann würde die digitale Assistentin von Microsoft heute eben auf den Zuruf „hey Bingo“ statt „hey Cortana“ hören. Doch es gab noch einen weiteren Vorschlag, den Microsoft seinerzeit sogar öffentlich kommunizierte: Alyx sollte der Charakter heißen, was bei Kunden und Fans aber alles andere als gut ankam. Kurzerhand wurde der Name dann zurückgezogen.
Wenn Cortana doch als Alyx vermarktet worden wäre, hätte das auch Auswirkungen auf Amazon gehabt. Als Alexa wäre Amazons Sprachassistentin dann eher nicht auf den Markt gekommen. Alexa und Alyx klingen schlicht zu ähnlich.
Was sollte beim Umgang mit Sprachassistenten beachtet werden? Die Antwort gibt es im Video:
Cortana statt Bingo: Microsoft-Fans starteten Petition
Obwohl Cortana zunächst nur die interne Bezeichnung war, kam der Name bei Fans sehr gut an. Als ein Leaker den Namen in einer Betaversion eines Microsoft-Produkts fand, unterzeichneten mehr als eine Million Unterstützer eine Petition darüber, dass Microsoft die Bezeichnung beibehalten sollte.