Mit Cupra hat der VW-Konzern eine frische Marke parat, die sich vor allem an junge Kunden richtet. Der Cupra Raval steht jetzt als spanische Version von VW Billig-Stromer ID.2 fest. Cupra könnte es wieder schaffen, das große Vorbild noch zu übertrumpfen.
Cupra verrät Details zu ID.2-Bruder: Wird der spanische Elektro-VW besser?
Schon der Cupra Born hat es vorgemacht: VW liefert mit dem ID.3 den soliden Unterbau. Dann kommt Cupra und macht aus dem gesitteten E-Auto ein echtes Objekt der Begierde. Das soll auch mit dem nächsten Modell auf Basis von VWs ID-Reihe gelingen: dem Cupra Raval.
Bisher bekannt unter dem Projektnamen Urban Rebel hat die Seat-Tochter jetzt den Namen für das Serienmodell bekannt gegeben. Wie schon beim Born steht auch beim Raval ein Stadtteil von Barcelona Pate bei der Namenswahl. Cupra will damit der spanischen Heimat verbunden bleiben.
Technisch baut Cupras kleinstes E-Auto auf dem von VW für 2025 geplanten ID.2 auf. Das Konzept ID.2all hatten die Wolfsburger kürzlich vorgestellt. Beide stehen auf der MEB-Small-Plattform des Konzerns. Damit ist klar, was uns beim Raval erwartet:
- Zwei Akku-Versionen mit 40 beziehungsweise 60 kWh Kapazität.
- VW gibt für den ID.2 eine vorläufige Reichweite bis zu 450 km an.
- Schnellladefunktion: 20 Minuten an der Schnellladesäule sollen für eine Ladung von 10 auf 80 Prozent reichen.
- Der Preis könnte höher sein als bei VW, muss aber nicht. Für den ID.2 ist ein Startpreis der günstigsten Version von unter 25.000 Euro gesetzt.
- Die Einsteigerversion soll eine Motorleistung von 166 kW mitbringen.
- Ebenfalls wie beim ID.2 ist der Marktstart für 2025 vorgesehen.
So hat Cupra den Raval ursprünglich vorgestellt:
Modern vs. klassisch: E-Autos von VW und Cupra unterscheiden sich stark
Auf den ersten Blick ähneln sich die beiden Geschwister-Modelle wenig. Während VW beim ID.2 als erstes Mitglied der ID-Reihe wieder eine klassische Form verfolgt, setzt Cupra voll auf den modernen E-Auto-Look. Das zeigt vor allem auch der Blick in den Innenraum:
„Der Cupra Raval ist nicht nur ein weiteres Fahrzeug. Er ist eine Einladung an eine neue Generation, die etwas Besseres erwartet. Ein urbanes, rebellisches und 100-prozentiges Elektroauto mit eigenem Charakter“, meint Cupra-Chef Wayne Griffiths (Quelle: Cupra).
Neben ID.2 und Cupra Raval wird es noch einen dritten Bruder geben. Den baut Skoda. Mit Details hält sich der Hersteller aber noch zurück.