Wer wollt ihr sein? Ein Street Kid, das auf der Straße aufgewachsen ist; ein Nomade, der draußen in den Badlands gelebt hat, abseits von Night City? Oder doch ein Agent für eine der reichen Firmen? Ähnlich wie im hübschen Rollenspiel Dragon Age – und ich rede vom ersten Teil – werdet ihr aus drei völlig unterschiedliche Anfängen in Cyberpunk 2077 wählen können.
In jenem Moment, in welchem ihr den dystopischen Rollenspiel-Epos Cyberpunk 2077 startet und euren Charakter formt, werdet ihr aus drei verschiedenen Vergangenheiten wählen dürfen: Nomade, Street Kid oder Firmen-Agent. Nun, das wussten wir schon. Was dagegen noch nicht bekannt gewesen ist, mag die Art sein, wie sich jene Vergangenheit im Spiel auswirken würde.
Entwickler CD Projekt Red hatten in einigen vergangen Interviews erwähnt, Vs Hintergründe würden verschiedene Optionen in Gesprächen freischalten. Also, wenn der junge V von der Straße „Jo, boy!“ ruft, würde Firmen-Agenten V womöglich „Aus dem Weg, du Straßenköter!“ murmeln, oder ähnliches. Für was auch immer ihr euch entscheidet, es soll das ganze Spiel über eure Bekanntschaften und Dialoge beeinflussen.
Außerdem, und das ist neu: Ihr könnt an drei unterschiedlichen Orten starten und andere Dinge im Prolog erleben, je nachdem, welcher Hintergrund für V gewählt wurde. Falls ihr je Dragon Age: Origins gespielt habt, wenigstens bis zum Prolog, wisst ihr, dass es dort genauso gewesen ist (und es war durchaus ziemlich fantastisch, so unterschiedliche Charaktere formen zu können.)
PENG PENG PENG! Cyberpunk 2077 zeigt euch den Auftrag:
Cyberpunk 2077 mit drei unterschiedlichen Prologen
Cyberpunk 2077 wirft euch in eine Welt, die von milliardenschweren Unternehmen regiert wird – den Mega-Corporations. Alles ist privatisiert und käuflich, und die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter denn je geöffnet. Solltet ihr den Anfang als Firmen-Agent wählen, so steht ihr auf der Seite der Corporations, oder arbeitet wenigstens für sie: Ihr startet als Agent der Firma Arasaka, die zu den einflussreichsten Corporations in Night City gehört. Euer Körper ist bereits mit militärischen Cyber-Upgrades vollgepumpt, während ihr im Inneren von Night City beginnt und dort auf einflussreiche Charaktere wie Agent Jenkins und Abernathy trefft.
Wählt ihr stattdessen eine Vergangenheit als Nomade, werdet ihr gleich zu Beginn die Badlands kennenlernen: Ein öder, weitläufiger Bereich um Night City herum, wo Ausgestoßene, Nomaden und andere ihr Dasein fristen, die aus welchen Gründen auch immer die Stadt meiden. In diesem Prolog seid ihr eine Art einsamer Wolf, der durch die Gegend zieht und Charaktere wie Sheriff und Iguana frühzeitig trifft.
Schließlich – und ich nehme an, das wird ein recht beliebter Hintergrund sein – könnt ihr als Street Kid starten: Euer Prolog beginnt in dem von Gangs beherrschten Distrikt Heywood; ihr seid sehr wahrscheinlich eher arm und mittellos und kennt bereits den Fixer Kirk wie auch Padre. Fixer sind übrigens Leute, die euch gegen ein paar Credits Cyberware in den Körper bauen können; Upgrades also, mit denen ihr eure Fähigkeiten ändern oder verbessern dürft.
So oder so soll Cyberpunk 2077 einen gigantischen Wiederspielwert besitzen, was ja aber allein schon durch die unterschiedlichen Prologe wie auch die Dialog-Optionen und verschiedenen Ausgänge der Quests gegeben ist. Kurz gesagt: Jeder Spieler kann diese Welt anders erleben – im Kleinen wie auch im Großen. Lest unsere Vorschau zum Spiel, wenn ihr unseren ersten (sehr guten!) Eindruck zum Spiel erfahren wollt.
Ihr spielt auf der PS4? Dann könnt ihr Cyberpunk 2077 vorbestellen, wenn ihr wollt:
Die Frage muss ja jetzt kommen: Als was werdet ihr starten? Corpo-Freund, Straßenköter oder einsamer Wolf in den Badlands? Cyberpunk 2077 wird voraussichtlich am 19. November 2020 für PC, Konsolen und Next-Gen-Konsolen erscheinen.