Hurra, hurra, der Cybertruck ist da. Aber das ist eigentlich eher Nebensache. Denn das wahrscheinlich wichtigste Feature des neuen E-Autos aus dem Hause Tesla kennt ihr noch gar nicht. Entdeckt wurde es in einem Tesla-Malbuch.
Cybertruck endlich in Produktion: Malbuch offenbart wichtiges Feature
Lange mussten Tesla-Fans darauf warten, kürzlich ist der erste Cybertruck endlich in Texas fertiggestellt worden. Fast vier Jahre ließ Elon Musk begeisterte Fans seit der Vorstellung warten. Ab Herbst könnte der Pickup nun die Kunden erreichen, ein Preis ist bisher noch immer nicht bekannt. Was jetzt aber öffentlich wurde, erstaunt: Der Cybertruck kann offenbar andere E-Autos laden.
Ganz untypisch ist aber, dass diese Info nicht aus einem Tweet von Elon Musk stammt, sondern aus dem offiziellen Tesla-Malbuch für Kinder. Das liegt laut dem Twitter-User @greggertruck in manchen Service-Centern des Herstellers aus. Darin befindet sich ein Hinweis auf das bidirektionale Laden: Der Cybertruck habe genügend Batterie-Leistung, um einen Tesla aufzuladen.
Schon beim Anleger-Tag im März wurden Investoren darüber informiert, dass letztlich alle Tesla-Modelle mit der notwendigen Technologie für bidirektionales Laden ausgestattet werden sollen. Der Roll-Out soll zwei Jahre lang dauern. Den Anfang macht nun anscheinend der Cybertruck (Quelle: Teslamag).
V2G & Bidirektionales Laden: Das E-Auto als Powerbank
Neu ist die Technologie prinzipiell nicht, bisher wurde bidirektionales Laden allerdings eher im Kontext „Vehicle to Grid“ oder „Vehicle to Home“ verwendet. Dahinter steckt die Möglichkeit, Energie vom Auto entweder zurück ans Stromnetz zu liefern oder den Akku als Stromspeicher für das Eigenheim zu verwenden.
Abkürzen lässt sich diese Fähigkeit als V2L, also „Vehicle to Load“. Die Vorteile des Ganzen enden nicht nur damit, dass man anderen Fahrern aushelfen kann, die keinen Saft mehr haben. In Zeiten der Energieunsicherheit können E-Autos in ein intelligentes Stromnetz eingebunden werden und so zu dessen Stabilisierung beitragen.