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Dacia und E-Autos? Billig-Marke will sich neu erfinden

Dacia kann auch abseits der Straße überzeugen. (© IMAGO / Pixsell)
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Dacia ist bekannt für seine preiswerten Autos. An dieser Grundausrichtung wollen die Verantwortlichen auch nichts verändern. Doch allein dabei soll es bei Dacia auch nicht bleiben. Dabei nehmen die Rumänen jetzt ein legendäres Vorbild ins Visier: Dacia will Jeep nacheifern.

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Dacia setzt auf Lifestyle, Outdoor – und niedrige Preise

Dacia will mehr sein als nur günstig. Diese Marschrichtung hatte Renault-Konzernchef Luca de Meo bereits vor einiger Zeit vorgegeben. Inzwischen ist klarer, welche Richtung es werden soll – und wer die aktuellen Modelle kennt, kann davon kaum überrascht werden. Dacia will sich als Outdoor-Lifestyle-Marke positionieren und nimmt sich dafür mit Jeep ein klares Vorbild.

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„Daher kommt das Outdoor-Thema“, erklärt Laurens van den Acker, Designchef bei der Renault-Gruppe. „In meinen Augen gibt es keinen ernsthaften Konkurrenten für Jeep in Europa. Warum kann Dacia das nicht sein?“ (Quelle: Autocar).

Die Kombination aus Outdoor-Charakter und erschwinglichen Autos gebe es bisher so nicht. Dabei seien gerade diese Attribute für Kunden heute wichtig, besonders seit der Corona-Pandemie. Als Marke sei Dacia „sehr gut positioniert“ für Kunden, bei denen der Outdoor-Aspekt im Vordergrund steht.

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Dass die Richtung nicht ganz neu für Dacia ist, zeigen die bisherigen Modelle. Die neue Version des Duster ist für 2024 angesetzt. Moderner wird das Kompakt-SUV damit, aber wohl auch etwas teurer. Der Elektroantrieb soll bisher aber noch dem Spring vorbehalten bleiben. Der ist bisher Dacias einziges reines E-Auto.

Ändern könnte das der große Bruder des Duster. Der Dacia Bigster ist für 2025 geplant und wird ein vollwertiges SUV. Ob hier ein E-Antrieb realisiert wird, ist aber nicht sicher.

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Verlockend: Dacia will Kunden bedienen, denen E-Autos zu teuer sind

Schließlich soll Dacia seine Identität als günstige Marke nicht verlieren. Gerade E-Autos sind aber bisher noch immer teurer – erstrecht, je größer sie werden. „Größer stimmt, aber Premium, das stimmt nicht“, meint van den Acker. Und weiter: „Dacia wird tun, was richtig ist, um zuverlässig im C-Segment zu sein, ohne dabei den Wettbewerbsvorteil zu verlieren. Das sind die niedrigen Preise.“

Die Rumänen setzen dabei auch darauf, neue Kunden von der Konkurrenz zu gewinnen, die den Preissprung vieler Hersteller beim Wechsel auf E-Autos nicht mitmachen wollen – oder können.

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