Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Gaming
  4. Der Elden-Ring-DLC ist genau das, was ich wollte – aber eine Sorge bleibt

Der Elden-Ring-DLC ist genau das, was ich wollte – aber eine Sorge bleibt

Magier verwendet mächtigen Feuerzauber gegen einen Troll im DLC von Elden Ring
Ist Elden Ring: Shadow of the Erdtree die neue Offenbarung am DLC-Himmel? Wir durften schon reinschauen. (© Bandai Namco)
Anzeige

Bald ist es soweit: Elden Ring erhält seine erste Erweiterung Shadow of the Erdtree. Und es soll der größte DLC werden, den From Software je herausgebracht haben. Ob er diesen Erwartungen gerecht wird? Wir durften uns schon einmal einen ersten Eindruck machen. Ein kleiner Hinweis vorweg: Beim Anspieltermin wurde eine ins Englische übersetzte Version präsentiert. Einige der Namen und Begriffe werden in der deutschen Fassung vermutlich anders lauten.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Auf TikTok haben wir unsere Erfahrungen kurz zusammengefasst:

Möglichkeiten über Möglichkeiten

In einer Kirche in Frankreich durften wir uns drei Stunden im neuen Reich der Schattenlande umsehen. Dabei wurden uns drei verschiedene Klassen mit jeder Menge neuer Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Während der Krieger als Stärke-Charakter und der Ritter als Geschicklichkeitsklasse viele neue und superspaßige Waffen im Gepäck hatten, schaute der Magier mit seinen Zaubern etwas in die Röhre, denn seine Martial Arts haben deutlich mehr Schaden verursacht. Auch wenn die neuen Zauber deutlich mehr zu bieten haben als nur Schaden.

Anzeige

Das gilt aber für alle Waffen, die wir zur Verfügung hatten: Egal, ob wir mit Martial Arts Gegner verprügeln, sie mit Rückhandklingen backstabben, mit Wurfwaffen aus der Entfernung auf sie feuern oder zum Parfümeur werden – Die ungefähr 100 neuen Waffen erweitern das Arsenal der Möglichkeiten deutlich. Leider müssen sie auch alle erst aufgewertet werden.

Anzeige
Charakter in Elden Ring verwendet die Flaschenwaffe der Parfümeure.
In Shadow of the Erdtree könnt ihr endlich echte Parfümeure werden. (© Bandai Namco)

Und das ist auch nötig, denn auch das Gegner-Arsenal ist erweitert worden. Während meiner Reise sind mir kaum bekannte Kontrahenten begegnet. Selbst Fußsoldaten wurden mit neuen Waffen und Fähigkeiten ausgestattet, an die ich mich erstmal gewöhnen musste. Nur eins wird sich bei From Software wohl nie ändern: Hunde. Seit Dark Souls haben sich diese Gegner nie verändert und sie sind nervig wie eh und je. Ebenso wie die mitunter unkooperative Kamera, die euch vor allem bei Bossen einen Strich durch die Rechnung macht.

Anzeige

Endboss Bosskampf

Abseits davon sind die Bosskämpfe aber nach wie vor ein Aushängeschild von From Software. Neben mehr als 10 Hauptbossen warten auch wieder unzählige Nebenbosse auf euch. Und die haben es in sich! Auch mit Einsatz von Aschen und zusätzlicher Unterstützung entstand im Kampf eine deutliche Anspannung mit entsprechender Genugtuung, wenn ihr endlich triumphiert.

Als jemand, den Aschen mehr verwirren als nützen, freue ich mich umso mehr darauf, den Bossen ohne Hilfe gegenüberzustehen. Auch wenn das mit dem großen, aber auch ablenkenden Spektakel eine ziemliche Herausforderung darstellen wird. Schließlich hat es selbst mit Unterstützung nur einer der Anwesenden beim Anspieltermin geschafft, überhaupt mehr als einen der größeren Bosse zu besiegen.

Reiter wird von einer Figur in blauer Kapuze in Elden Ring herausgefordert
Ein neuer Herausforderer: Der DLC wird euch einige neue Gegner und Bosse in den Weg stellen. (© Bandai Namco)

Damit ihr mit eurem Endgame-Build nicht den Boden mit ihnen wischt, bringen die Bosse entsprechend starke Angriffe mit, die gigantischen Schaden verursachen. Damit ihr trotzdem nicht von ihren Kombos aus dem Leben gestunlocked werdet, bekommt ihr im Schattenland zwei besonderen Segen. „Scadutree Blessings“ erhöhen euren eigenen Schaden und eure Widerstandsfähigkeit, während „Revered Blessings“ eure Geisteraschen und Sturmwind verbessern. Die Segen sind nur in den Schattenlanden aktiv und können ebenso wie eure Heilflaschen an Gnaden verbessert werden, wenn ihr die entsprechenden Items findet.

Eine Welt in Schatten

Bereits die ersten Schritte in die Schattenlande zeigen: Hier könnt ihr das Gleiche erwarten wie im Hauptspiel. Die Welt ist zwar nicht riesig, kann aber trotzdem eine stattliche Größe aufweisen. Selbst mit gezieltem Erkunden konnte ich gerade mal erahnen, was das erste Gebiet zu bieten hatte.

Anzeige

Und es bleibt sicher nicht dabei, denn wie im Hauptspiel konnte ich schon weitere Orte in großer Ferne entdecken. Es wäre verwunderlich, wenn ihr die nicht auch noch besuchen könnt. Mindestens den Baum, in dem Miquella wahrscheinlich haust.

Festung im Hintergrund eines Baumes im DLC von Elden Ring
Auch im DLC gibt es viele spannende Orte zu entdecken. (© Bandai Namco)

Es ist also wieder euer Ziel, zum Baum zu gelangen. Klingt vertraut, oder? Allerdings seid ihr dieses Mal nicht alleine unterwegs. Zumindest nicht direkt, denn Miquellas Gefolgsleute haben das selbe Ziel und werden euch deswegen nicht nur auf eurer Reise öfter begegnen, sondern auch unterstützen. Nicht nur als beschwörbare Kämpfer, sondern auch als Informanten und Leitfaden.

Und auch Miquella selbst wird euch leiten. Seine Runen sind überall in der Welt verteilt und sind somit kleine Orientierungspunkte, an denen er euch neben den oben genannten Segen auch Nachrichten hinterlässt, die mehr und mehr dabei helfen, die Geschichte der Schattenlande zu entschlüsseln.

Fazit

Shadow of the Erdtree bietet genau das, was ich erwartet habe und wollte: Mehr Waffen. Mehr Bosse. Mehr Lore. Mehr Open World. Kurz: Mehr Elden Ring. Noch dazu handelt es sich um den größten DLC, den From Software bisher veröffentlicht hat. Auch wenn ihm wahrscheinlich der Wiederspielwert fehlt, der schon bei Elden Ring gelitten hat. Doch den braucht das Spiel auch nicht zwingend. Und wer weiß: Vielleicht belehrt mich der volle Release am 21. Juni auch eines Besseren.

Anzeige