Normalerweise geht es für Apple immer nur nach oben. Doch ausgerechnet der Mac ist zuletzt geradezu abgestürzt. Um mehr als 40 Prozent ging es in den Keller. Bitter ist für Apple besonders eine Zahl.
PC- und Notebook-Hersteller blicken auf ein echtes Horror-Quartal zurück. Von Lenovo über Asus bis hin zu Dell haben alle mit dicken Verlusten zu kämpfen. Ein Technik-Gigant wurde aber besonders getroffen: Apple.
Apples Mac-Verkäufe gehen um 40,5 Prozent zurück
Für seine Mac-Sparte musste Apple im ersten Quartal 2023 ein Minus von 40,5 Prozent verkraften (Quelle: IDC). Das reichte für einen Marktanteil von 6,9 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum konnte Apple noch einen Marktanteil von 8,6 Prozent für sich verbuchen. Nur noch 4,1 Millionen Macs lieferte der US-Konzern zwischen Januar und März 2023 aus, im ersten Quartal 2022 lag diese Zahl noch bei 6,9 Millionen.
Besonders bitter: Mit dem Minus von 40 Prozent performte Apple schlechter als der Gesamtmarkt. Insgesamt ging der weltweite PC- und Notebook-Markt um 29 Prozent nach unten, so die Marktforscher von IDC. Von den fünf größten Herstellern wurde Apple am härtesten abgestraft.
Die Gründe für Apples Mac-Absturz dürften vielfältig sein. So gab es etwa im ersten Quartal 2023 keinen neuen Mac, der die Verkäufe nach oben hätte treiben können. Und auch die Ende 2022 aufgefrischten MacBook-Pro-Modelle mit M2-Chip (siehe Video unten) waren eben nur das: ein Refresh ohne bahnbrechende Neuerung. Vielen Mac-Nutzern könnte das zu wenig gewesen sein, um einen Neukauf zu tätigen.
Hoffnungsschimmer neues MacBook Air
Für einen dringend benötigten Schub könnte das neue MacBook Air sorgen. Apples beliebtestes Notebook soll es laut Gerüchteküche bald auch mit einem 15-Zoll-Display geben. Bisher mussten Air-Käufer sich mit einem kleineren 13-Zoll-Bildschirm zufrieden geben. Ende April oder Anfang Mai, so ein Insider, könnte das neue MacBook Air in den Handel kommen.