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Deutsche Bahn hat die Faxen dicke: „Die GDL bewegt sich keinen Millimeter“

Eine einfahrende S.Bahn in Hamburg. Am Bahngleis stehen Menschen.
Die GDL streikt mal wieder – und so langsam hat die Deutsche Bahn dafür kein Verständnis mehr. (© Imago/ Hanno Bode)
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Die Züge der Deutschen Bahn stehen mal wieder still. Zum aktuellen Zeitpunkt wird mal wieder gestreikt, weil die Verhandlungen zwischen Bahn und GDL geplatzt sind. Nun findet auch der Konzernsprecher der Deutschen Bahn klare Worte und macht der GDL einen harten Vorwurf.

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DB-Konzernsprecher: „Die GDL bewegt sich keinen Millimeter“

Bis zum Freitag um 13:00 Uhr wird der Personenverkehr der Deutschen Bahn mal wieder bestreikt, im Güterverkehr rollen die Züge ein paar Stunden früher wieder. Millionen Deutsche Pendler sind von der Arbeitsniederlegung betroffen, nachdem sich Deutsche Bahn und GDL Ende Februar erneut nicht einigen konnten.

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Doch woran hat es am Ende gelegen? Der Konzernsprecher der Deutschen Bahn Achim Stauß erklärt, dass die GDL schlichtweg stur auf ihren Maximalforderungen verharrt und keine Kompromissbereitschaft zeigt: „Die GDL bewegt sich keinen Millimeter.“

Dass Strauß das nicht einfach nur daher sagt, beweist die Veröffentlichung des Vermittlungsangebots. Die Wochenarbeitszeit für Lokführer sollte von 38 Stunden auf 36 Stunden reduziert werden – jeweils mit einer Absenkung von einer Wochenstunde zum 1. Januar 2026 und zum 1. Januar 2028 (Quelle: Tagesschau). Das schien der GDL jedoch nicht zu genügen. Sie halten weiterhin an der Forderung der 35-Stunden-Woche fest – darum ist der Bahnstreik dieses Mal auch auf 35 Stunden terminiert.

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GDL-Chef Weselsky gesteht Denkfehler ein

Wer die Thematik aufmerksam verfolgt, dürfte sich erinnern, dass Weselsky das Vermittlungsangebot am Montag noch anders präsentierte. Er erwähnte, dass die Wochenarbeitszeit lediglich auf 37 Stunden abgesenkt werden sollte. Die zweite Absenkung auf 36 Stunden sei optional und würde mit finanziellen Einbußen für die Lokführer einhergehen.

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Die Deutsche Bahn hat daraufhin reagiert und Weselskys Äußerungen zurückgewiesen, da sie nicht der Wahrheit entsprechen. Weselsky erklärte daraufhin, dass es seinerseits zu einem Denkfehler bei der Präsentation kam. Das änderte jedoch nicht an der Entscheidung der GDL: Der Vorschlag ist weiterhin nicht zufriedenstellend, da die 35-Stunden-Woche nicht Teil des Angebots ist.

Wann sich die Deutsche Bahn und die GDL nach dieser Pleite wieder an den Verhandlungstisch setzen, bleibt abzuwarten. Pendler sollten sich darauf einstellen, dass es in nächster Zeit zu weiteren Streiks kommen kann.

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