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Deutsche Bahn kommt nicht zur Ruhe: Lokführer ziehen die Daumenschrauben an

Die Deutsche Bahn muss mit noch mehr Streiks rechnen. (© IMAGO / Sven Simon)
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Die Deutsche Bahn und ihre Kunden müssen offenbar mit weiteren Streiks rechen. Noch bevor die letzte Arbeitsniederlegung der GDL ausgestanden ist, macht Gewerkschaftsboss Claus Weselsky klar, dass er seine Ziele durchdrücken will. Weitere Verhandlungen hat er vorerst ausgeschlossen. Nur die Bahn soll den andauernden Streit jetzt noch beenden können.

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Deutsche Bahn: Bei Streiks ist kein Ende in Sicht

Der jüngste Streik der Lokführergewerkschaft GDL ist gerade erst vorbei, seine Auswirkungen aber noch nicht. Bevor sich der Betrieb bei der Deutschen Bahn wieder erholen kann, ist aber schon klar: Mit den Auseinandersetzungen zwischen DB und den Lokführern unter Gewerkschaftschef Weselsky ist es nicht vorbei.

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Denn Weselsky hat bereits klargestellt, dass er ohne klare Zugeständnisse der Bahn gar nicht erst an den Verhandlungstisch zurückkehren wird. Die DB hatte zuvor das Angebot gemacht, sich in der kommenden Woche wieder treffen zu wollen. Dabei wolle man im entscheidenden Streitpunkt den Lokführern entgegenkommen: bei der Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit für das Zugpersonal.

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Für Weselsky reicht das nicht aus. Angeboten hatte die DB, vermittelt von externen Begleitern des Streiks, die Arbeitszeit von derzeit 38 Stunden schrittweise auf 36 Stunden abzusenken. Dabei solle das Gehalt unverändert bleiben. Kernforderung der Lokführer sind 35 Stunden, selbst eine Stunde ist für Weselsky also nicht verhandelbar.

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Während es in einem Schreiben der DB heißt, dass man bereits mit diesem Angebot „über unsere Schmerzgrenze“ hinausgehe um bei den Verhandlungen zu einem Ende zu kommen, sieht die Gewerkschaft die Sache anders. Die Bahn zeige „keinerlei Interesse“ daran, die Situation für ihre Angestellten zu verbessern, zitiert die Tagesschau aus einem Schreiben der GDL.

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Ohne besseres Angebot der DB keine Verhandlungen – weitere Streiks drohen

An den Verhandlungstisch wolle sich die Gewerkschaft erst wieder begeben, wenn die DB ein „neues und verbessertes Angebot“ vorlege. Das sei mit dem aktuellen Vorschlag nicht geschehen. Unter anderem bei den Urlaubsregelungen sei der aus Sicht der Lokführer sogar wieder ein Rückschritt.

Bis zum kommenden Sonntag, 10. März, um 18 Uhr hat die GDL der Bahn eine Frist gesetzt. Wenn man bis dahin kein besseres Angebote bekommen, will man die Verhandlungen erst gar nicht wieder aufnehmen, die Streiks würden dann weitergehen.

GDL-Chef Weselsky hatte bereits zuvor klargestellt, dass man diese nicht mehr mit 48 Stunden Vorlauf ankündigen will. Stattdessen müssen sich Fahrgäste auf kurzfristigere Zugausfälle und sonstige Störungen gefasst machen.

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