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Deutsche Bahn macht ein Ende: Bahncard-Kunden müssen sich umstellen

So wie hier gibt es die Bahncard schon bald nicht mehr. (© IMAGO / Future Image)
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Mit der Bahncard, wie Millionen Fahrgäste sie seit Jahren kennen, macht die Deutsche Bahn jetzt Schluss. Das Plastikkärtchen mit 25, 50 oder sogar 100 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis wird eingestellt. Stattdessen soll die Bahncard in Zukunft nur noch digital per App genutzt werden können. Für erste Kunden der DB gilt die Änderung ab sofort.

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Mit der Bahncard können Pendler und Vielfahrer bei Ticket-Buchung ordentlich sparen. Daran wird auch die aktuelle Änderung bei der DB nichts ändern. Wohl aber daran, wie die Bahncard funktioniert. Statt der stolzen Zahl von rund 5,1 Millionen Bahncards pro Jahr gibt es den Fahrkarten-Rabatt im Abo dann nur noch übers Smartphone.

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Ende der physischen Bahncard: Deutsche Bahn setzt aufs Smartphone

Einen finalen Stichtag fürs Ende der physischen Bahncards hat die Deutsche Bahn noch nicht verraten. Es soll aber im zweiten Halbjahr 2024 soweit sein (Quelle: Welt). Für Probe-Bahncards hingegen gilt der Digitalisierungszwang ab sofort. Während die gewöhnlichen Bahncards 25 und 50 immer als Jahrespakete angeboten werden, ist die Probe-Bahncard nur für drei Monate gültig.

Wer seit der Fahrplan-Umstellung im Dezember noch eine Probe-Bahncard abschließt, bekommt daher keine Plastikkarte mehr per Post zugeschickt. Laufende Bahncards mit jährlicher Gültigkeit dürften über die kommenden Monate Stück für Stück in die digitale Form überführt werden.

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Von dem Schritt verspricht sich die DB gleich mehrere Vorteile. Einerseits kann der Konzern bei Millionen von Bahncards große Mengen Plastikabfälle vermeiden. Andererseits sei es auch kein Problem mehr, wenn eine Karte mal vergessen wird oder verloren geht, so das Unternehmen. Digital ist sie schließlich immer verfügbar.

Welche Bahncards es gibt und welche für euch am besten passt, erfahrt ihr in unserem Lesetipp:

Der DB zufolge nutzen schon heute rund 60 Prozent der Bahncard-Kunden die Möglichkeit, ihre Bahncard in der Navigator App zu hinterlegen. Für sie dürfte die anstehende Umstellung also kaum ein Problem sein.

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Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass 40 Prozent die physische Plastikkarte nutzen. Ob aus Gewohnheit, weil sie die Karte bewusst der App vorziehen oder auch kein Smartphone besitzen, ist dabei unklar. So oder so betrifft die Digitalisierung der Bahncard Millionen Fahrgäste.

Bahncard-Abonnenten zahlen seit Dezember drauf

Sie müssen außerdem mehr für ihr Sparabo zahlen. Im Durchschnitt steigen die Kosten für Bahncard-Produkte mit der aktuellen turnusmäßigen Preisanpassung um 4,9 Prozent, teilt die DB mit.

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