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Deutsche Post im Kreuzfeuer: Beschwerdeflut von Kunden reißt nicht ab

Auch 2023 hat es viele Beschwerden über die Post gegeben. (© Pixabay)
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Die Beschwerdewelle über vermisste Sendungen und verspätete Zustellungen bei der Deutschen Post ebbt nicht ab. Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr bleibt der Unmut der Kunden groß: Mehr als 41.000 Mal riefen verärgerte Bürger 2023 die Bundesnetzagentur zu Hilfe.

Viele Beschwerden: Post-Chaos bleibt Dauerthema

Der Frust über verspätete Zustellungen und verschwundene Pakete bei der Post reißt nicht ab. Im Jahr 2023 erreichte die Zahl der Beschwerden bei der Bundesnetzagentur erneut ein hohes Niveau: Mehr als 41.000 Mal machten Kunden ihrem Ärger bei der Bundesnetzagentur Luft.

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Auch wenn die Zahl der Beschwerden im vergangenen Jahr leicht von 43.125 auf 41.589 gesunken ist, bleibt der Frust über die Leistungen der Post hoch. Vor allem der Paketdienst DHL steht dabei im Kreuzfeuer der Kritik. Ein Großteil der Vorwürfe richtet sich direkt gegen die ehemalige Tochter der Deutschen Post.

Die zuständige Bundesnetzagentur hält nach eigenen Angaben den Druck hoch. Zudem sieht die anstehende Reform des Postgesetzes vor, dass sie Buß- und Zwangsgelder verhängen kann, um Unternehmen wie die Deutsche Post bei Qualitätsmängeln zu bestrafen.

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Die Reform steht kurz vor dem Abschluss, muss aber noch von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden. „Leider haben wir bisher nur sehr begrenzte Möglichkeiten, bei Qualitätsmängeln tätig zu werden“, sagt Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur (Quelle: Tagesschau).

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Deutsche Post nimmt Kritik ernst – oder doch nicht?

Von Seiten der Post wird Besserung gelobt. Jede Beschwerde sei eine zu viel, betont ein Sprecher. Man wolle vor allem die schwankenden Sendungsmengen besser in den Griff bekommen und gleichzeitig für gute Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter sorgen.

Kritiker bemängeln jedoch, dass die Post nur einem Bruchteil der Beschwerden ernsthaft nachgehe und sich häufig auf äußere Umstände wie hohe Krankenstände oder Sparmaßnahmen berufe. Es bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Maßnahmen Früchte tragen werden.

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