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Deutsche Post will Geld sehen: Schon wieder mehr Brief-Porto?

Briefe verschicken ist schon heute kein Schnäppchen, doch es wird wohl noch teurer. (© IMAGO / Panama Pictures)
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Die Inflation macht auch vor der Deutschen Post nicht Halt. Das soll jetzt Konsequenzen haben – für die Kunden. Die Deutsche Post denkt über eine Erhöhung des Briefportos nach, obwohl es dafür eigentlich noch zu früh ist. Der Aufpreis dürfte saftig werden.

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Briefe bald noch teurer? Deutsche Post erwägt saftige Preiserhöhung

85 Cent kostet ein Standard-Brief innerhalb Deutschlands seit Anfang 2022. Wer sich etwas zurückerinnert, wird auch das schon ziemlich teuer finden. Doch Schluss ist wohl noch lange nicht. Die Deutsche Post will noch mehr Geld pro Brief nehmen – und das am besten früher als später.

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Die entsprechenden Pläne hat Post-Vorstand Tobias Meyer angekündigt. Wie teuer ein Standard-Brief – und infolge auch anderen Produkte – werden sollen, bleibt allerdings noch offen. Denn eigentlich ist die Post zu früh dran. Normalerweise, so die Deutsche Presse-Agentur (via t-online), sind Erhöhungen des Briefportos alle drei Jahre möglich. Meyer will schon nach etwas mehr als einem Jahr die nächste Erhöhung anstoßen.

Davor steht ein Verfahren zur vorzeitigen Erhöhung des Briefportos. Dabei muss auch die zuständige Bundesnetzagentur der früheren Preisanpassung zustimmen beziehungsweise Vorgaben machen, an die die Post sich halten muss. „Natürlich werden wir uns genau anschauen, welche Möglichkeiten es gibt“, so Meyer.

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Wie stark die Deutsche Post an der Preisschraube drehen will – oder überhaupt darf –, ist daher noch unklar. Meyer macht aber auch klar, dass kleinere Preiserhöhungen seiner Meinung nach sinnlos sind: „Das hat das letzte Mal nicht gut funktioniert, dass man bei dem Verfahren eine viel zu niedrige Inflationen angenommen hat.“

Inflation treibt Porto-Preise: Deutsche Post muss handeln

Unter anderem wegen der stark gestiegenen Energiepreise kommt die Post jetzt mit den für den Moment festgeschriebenen Preisen in die Bredouille. Die Kosten seien seit 2022 viel stärker gestiegen, während die letzte Porto-Erhöhung mit einem Plus von 5 Cent moderat gewesen sei. Der nächste Schritt müsste deutlich größer werden, denn schon jetzt arbeitet die Post vielerorts am Limit.

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Für den Paketversand gibt es noch einige Alternativen zur Deutsche Post DHL Group:

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Im europäischen Vergleich zahlen deutsche Briefeschreiber deutlich weniger als in vielen anderen Ländern. Preise über 1 Euro sind keine Seltenheit. Ob diese Grenze auch in Deutschland schon bald fällt, muss sich zeigen. Das aktuelle Porto von 85 Cent läuft t-online zufolge Ende 2024 aus. Bis dahin muss klar sein, in welcher Höhe es ab 2025 weitergehen wird.

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