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Deutscher Autopapst warnt: Das wäre das Ende vom E-Auto

Ferdinand Dudenhöffer sieht die abgewandelte Föderung von E-Autos kritisch. (© IMAGO / Jürgen Schwarz)
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Der bekannte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat sich kritisch zur verringerten Kaufprämie für E-Autos geäußert. Dadurch würde der E-Mobilität insgesamt der Stecker gezogen. Selbst Ladesäulen sieht er gefährdet.

Autopapst rechnet mit neuer E-Auto-Förderung ab

Ferdinand Dudenhöffer gilt als der bekannteste Auto-Experte des Landes. Nun hat er sich zur verringerten Kaufprämie für Elektroautos ausgelassen. Ab 2023 soll die Prämie von bislang 6.000 Euro auf 4.500 Euro sinken, wenn das E-Auto bis zu 40.000 Euro kostet. Bei teureren Fahrzeugen sinkt der Zuschuss sogar auf nur noch 3.000 Euro. Hybrid-Autos werden ab dem kommenden Jahr gar nicht mehr bezuschusst. Dudenhöffer hält davon nichts und fürchtet massive Auswirkungen.

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Ihm zufolge würde der E-Mobilität in Deutschland „der Stecker gezogen“. Das hänge mit den weiter andauernden Lieferproblemen der Hersteller zusammen. Käufer könnten derzeit nicht sicher sein, ob ihr bestelltes E-Fahrzeug auch wirklich vor Jahresende bei ihnen ankommt. Erst wenn der Kauf tatsächlich vollzogen ist, kann die Prämie beantragt werden. Bei Hybrid-Autos sieht Dudenhöffer jetzt schon ein sinkendes Interesse.

Der deutsche Autopapst kritisiert zusätzlich, dass die Förderung in Zukunft nicht nur geringer ausfällt, sondern auch auf ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro begrenzt wird. Ob sich im Fördertopf noch Geld befindet, könnten Interessenten gar nicht abschätzen. Das könnte eine Spirale in Gang setzen, die negative Auswirkungen auf die E-Mobilität in Deutschland hat (Quelle: WirtschaftsWoche).

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Dudenhöffer: Ausbau der Ladesäulen in Gefahr

Sollten sich weniger Kunden für ein E-Auto entscheiden, dann wird laut Dudenhöffer auch der Ausbau der E-Infrastruktur ins Stocken geraten. Die Zahl der verfügbaren Ladesäulen könnte langsamer steigen als bisher. Eine hohe Prämie für den Kauf von E-Autos könnte hingegen helfen, den Ausbau zu beschleunigen. Alternativ kann sich Dudenhöffer auch negative steuerliche Anreize beim Kauf von Verbrennern vorstellen.

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