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Deutscher Hersteller eröffnet Mega-Fabrik für Wärmepumpen

Wärmepumpen sollen Öl- und Gasheizungen ersetzen. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Öl- und Gasheizungen stehen auf dem Abstellgleis, die Wärmepumpe soll Deutschland in die Heiz-Zukunft führen. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Wärmepumpen. Ein deutscher Traditionshersteller reagiert nun darauf mit dem Start einer Mega-Fabrik. 300.000 Wärmepumpen sollen jährlich vom Band rollen. 

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Bis zum Jahr 2030 sollen in deutschen Wohnhäusern sechs Millionen Wärmepumpen verbaut werden, so laut das Ziel der Bundesregierung. Doch der ambitionierte Plan hat gleich mehrere Haken: Es fehlt an Stromtrassen, Handwerker zum Einbau sind Mangelware und die Wartezeiten für eine Wärmepumpe sind lang. Zumindest bei Letzterem zeichnet sich nun aber ein Silberstreif am Horizont ab.

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Vaillant baut neue Mega-Fabrik für Wärmepumpen

Traditionshersteller Vaillant nimmt eine neue Fabrik für Wärmepumpen in Betrieb. Die befindet sich im slowakischen Senica und soll eine jährliche Produktionskapazität von 300.000 Wärmepumpen bieten (Quelle: Handelsblatt).

Mit der neuen Mega-Fabrik, die eine Fläche von mehr als 14 Fußballfeldern umfasst, verdoppelt der Remscheider Konzern seine Produktionskapazitäten für Wärmepumpen auf mehr als eine halbe Million jährlich.

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Für Vaillant-Chef Norbert Schiedeck ist der Start ein weiterer Schritt, um „zu einem führenden Hersteller von Wärmepumpen“ zu werden. Seit 2016 hat Vailliant rund eine Milliarde Euro in den Ausbau des Geschäfts mit Wärmepumpen investiert. Eine weitere Milliarde soll in den nächsten Jahren fließen.

Bis die slowakische Fabrik aber in Vollauslastung produziert, wird noch etwas Zeit vergehen. Erst ab 2024, so ein Unternehmenssprecher, könne das Werk in voller Auslastung arbeiten und 300.000 Wärmepumpen vom Band rollen.

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Streit um Wärmepumpen hält an

Unumstritten ist der von der Politik durchgeboxte Schwenk zur Wärmepumpe aber nicht. Viele Verbraucher fürchten horrende Kosten, da Wärmepumpen extrem kostspielig im Einbau sind und dort bis zu 40.000 Euro verschlingen können. Nach Schätzungen von Experten sind außerdem viele Wohngebäude in Deutschland gar nicht für den Einbau einer Wärmepumpe geeignet.

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