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Deutschlandticket für 49 Euro: Politik lässt wichtige Frage unbeantwortet

Das Deutschlandticket für 49 Euro ist beschlossene Sache. (© IMAGO / aal.photo)
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Bund und Länder haben sich verständigt, das sogenannte Deutschlandticket für 49 Euro ist beschlossene Sache. Damit ist der Nachfolger für das erfolgreiche 9-Euro-Ticket teurer als das Original, soll aber die gleichen Möglichkeiten bieten. Doch eine der wichtigsten Fragen bleibt offen.

49-Euro-Ticket kommt: Bund und Länder finden gemeinsamen Weg

Das 49-Euro-Ticket ist beschlossene Sache. Bund und Länder haben sich in einer erneuten gemeinsamen Sitzung auf den Nachfolger des erfolgreichen 9-Euro-Tickets verständigt. Zuvor hatte es noch immer Unstimmigkeiten über die Finanzierung gegeben, die nun weitgehend ausgeräumt wurden. Der Weg für das sogenannte Deutschlandticket ist damit frei.

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Wie beim Vorgänger soll das Ticket für 49 Euro deutschlandweit im ÖPVN gelten. Damit sind Straßenbahnen und Busse ebenso abgedeckt wie die Züge des Nah- und Regionalverkehrs. Ob auch Fernbusse inbegriffen sein werden, wie der Flixbus-Chef fordert, ist noch unklar. Das 49-Euro-Ticket werde außerdem digital, sodass es entsprechend auf dem Smartphone gespeichert und darüber vorgezeigt werden kann.

Beim Preis haben sich beide Seiten auf die schon zuvor angepeilten 49 Euro pro Monat festgelegt – zumindest vorerst. Das Ticket wird als Jahresabo angeboten, soll aber monatlich gekündigt werden können. Der Monatspreis könne jedoch in Zukunft steigen, wie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erklärte. Eine Preisanpassung könne nötig werden, da nicht alle Länder sicher sind, dass die vom Bund zugesprochenen Mittel in Zukunft ausreichen werden (Quelle: t-online).

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Die Finanzierung des Deutschlandtickets hatte zuvor auf wackeligen Beinen gestanden. Die Länder hatten ihre Zustimmung zur Aufteilung der Kosten an eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel gebunden. Diese betragen nun 1 Milliarde Euro pro Jahr und sollen jährlich um 3 Prozent erhöht werden, statt wie zuvor um 1,8 Prozent. Alternative Angebote einzelner Länder, wie sie etwa Berlin und Niedersachsen bereits eingeführt oder geplant haben, sind trotz des 49-Euro-Tickets weiter möglich.

Was mit dem 9-Euro-Ticket möglich war, soll auch beim Deutschlandticket gehen. Nur der Preis steigt:

Startzeitpunkt für Deutschlandticket bleibt ungeklärt

Die wichtige Frage des Startpunkts ist allerdings noch nicht geklärt: Bundesverkehrsminister Volker Wissing zufolge werde das 49-Euro-Ticket so schnell es geht eingeführt. Im Idealfall soll es schon zum 1. Januar 2023 soweit sein. Doch an diesem Zeitplan zweifeln viele. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann rechnet eher mit einem Start ab März oder April 2023. Auch in Bayern ging man schon vor der jüngsten Konferenz von einem späteren Start aus.

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