Last Epoch startet auf Steam durch, doch die vielen Spieler sorgen nicht nur für Freude. Der Andrang bringt die Server an die Belastungsgrenze und das, obwohl sich Entwickler Eleventh Hour Games genau darauf vorbereitet hat.
Diablo-Konkurrent Last Epoch verließ vor wenigen Tagen den Early Access auf Steam und zog zum vollen Release so viele Spieler an, dass die Server dem Andrang nicht Stand halten konnten. Aktuell hat auch der Steam-Hit Helldivers 2 mit diesen Problemen zu kämpfen und beschert willigen Spielern auch gut zwei Wochen nach Release noch Warteschlangen. Eleventh Hour Games glaubte sich bereit für den Ansturm – ein Irrtum, wie jetzt auch die Entwickler zugeben.
Last Epoch: Server halten Ansturm nicht stand
„Binnen 20 Minuten nach dem Launch hatten wir 150.000 Spieler“, rekapituliert Last Epochs Game Director Judd Cobler den Release-Tag in einem Reddit-Beitrag. „Wir dachten, wir wären vorbereitet“, kommentiert er weiter. (Quelle: Reddit). Cobler erklärt, dass auch die vorangegangenen Tests nicht ausreichten:
Das bedeutete, dass alle unsere Skalierungstests sofort auf die Probe gestellt wurden, und leider fiel ein Dienst auf eine Weise aus, die wir nicht vermutet hatten, und wir machten uns sofort an die Arbeit, um das Problem zu untersuchen und zu lösen.
Spieler kämpften direkt nach dem Release mit Verbindungsabbrüchen und langen Warteschlangen. Immerhin bietet das Action-Rollenspiel einen Offline-Modus, auf den zur Not ausgewichen werden kann.
Probleme trotz Vorbereitung
Schon vor Release machten sich in der Community Befürchtungen breit, die Server würden am „Launch-Tag schmelzen“, wie der Reddit-Nutzer Just_Fox in diesem Beitrag erklärt:
Cobler regierte selbst auf den Beitrag und erklärte ausführlich, welche Maßnahmen ergriffen wurden. Er fasste seine Ausführungen wie folgt zusammen: „Wir haben uns intensiv vorbereitet und haben allen Grund zu der Annahme, dass wir am Tag der Markteinführung in guter Verfassung sein werden.“
Ein Trugschluss, wie sich kurz nach Release zeigt. Die Entwickler arbeiten jedoch bereits daran, die Probleme zu beheben.