Die Hungerspiele sind zurück im Kino. Nach einer Pause von acht Jahren geht es in wenigen Wochen weiter mit Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes. Regisseur Francis Lawrence spricht jetzt über einen großen Fehler der letzten Filme, den er nicht wiederholen will.
Die Tribute von Panem: Regisseur versteht Frust der Fans
Die Geschichte rund um Katniss Everdeen und ihre Erlebnisse in den grausamen Hungerspielen wurde im Kino in vier Filmen erzählt. Eigentlich basiert sie aber nur auf drei Büchern. Das Finale, Die Tribute von Panem – Flammender Zorn, wurde in zwei Filme aufgespalten. Regisseur Francis Lawrence gibt jetzt zu, dass er diese Entscheidung inzwischen bereut:
„Im Nachinein – und nachdem ich all die Reaktionen gehört und die Wut von Fans, Kritikern und Menschen aufgrund der Spaltung gespürt habe – ist mir klar geworden, dass es frustrierend war.“
Lawrence führt weiter aus, dass er die diese Frustration verstehen könne. Immerhin mussten Fans ein ganzes Jahr auf den nächsten Film warten. Dies sei von den Leuten als unaufrichtig aufgefasst worden, auch wenn es so nicht gemeint gewesen wäre. Stattdessen habe der Film seine Buchvorlage auf diese Weise noch genauer adaptieren können, als es bei den Vorgängern der Fall gewesen sei (Quelle: People).
Neben diesen guten Intentionen dürfte allerdings auch das Harry-Potter-Franchise seinen Teil zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Die Aufteilung des letzten Buches in zwei Filme hat dort immerhin zu einem erheblichen finanziellen Erfolg geführt.
Schaut euch hier den Trailer für Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes an:
Lange Hungerspiele: Darum wird The Ballad of Songbirds and Snakes nicht aufgeteilt
Francis Lawrence hat für Die Tribute von Panem – Catching Fire sowie für Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 und 2 Regie geführt. Auch für den neuen Film, der am 16. November 2023 im Kino erscheinen soll, ist er wieder verantwortlich.
Für Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes sei laut Lawrence allerdings immer nur ein Film geplant gewesen. Nach all den wütenden Reaktionen auf die Aufteilung des dritten Buches habe es darüber nie eine Diskussion gegeben. Stattdessen habe er lieber nur einen Film gedreht, der dafür länger wird. Mit einer Laufzeit von 2 Stunden und 37 Minuten ist er tatsächlich auch der längste Film der Reihe.