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Digital Detox: So geht ihr wirklich gesund mit dem Handy um

Eine Studie zeigt, wie ihr euren Handy-Konsum besser in den Griff bekommt. (© IMAGO / Shotshop)
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Eine intensive Smartphone-Nutzung kann einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. In einer Studie wurde untersucht, wie man diesem Problem am besten entgegenwirkt.

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Ein Leben ohne Smartphone können sich wahrscheinlich viele von uns nicht mehr vorstellen. Dabei geht es schon lange nicht mehr darum, nur Kontakt zu halten mit anderen. Online-Banking, Kamera, Carsharing, ja selbst Navigation funktioniert mittlerweile ganz bequem übers Smartphone. Doch so hilfreich das kleine Gerät im Alltag auch ist, es hat auch seine Nebenwirkungen.

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Vielleicht kennt ihr das Gefühl, dass man sich vom Handy gestresst fühlt, dass der Konsum zuweilen zu Depressionen oder Angst führt. Ebenso treten nicht selten körperliche Beschwerden (Nackenschmerzen, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder Müdigkeit) im Zusammenhang mit einer häufigen Smartphone-Nutzung auf (Quelle: Meine Krankenkasse.de).

Laut einer Umfrage von Statista wächst der Anteil von Smartphones in deutschen Haushalten immer mehr. Besaßen 2018 78 Prozent der Haushalte ein Smartphone, waren es 2022 bereits 88 Prozent. Verständlich, dass dadurch die eben genannten Beschwerden steigen, denn im Durchschnitt sind die User mehr als 3 Stunden am Handy (Quelle: RUB.de).

Im letzten Jahr hat die Psychologin Dr. Julia Brailovskaia mit ihrem Team in einer Studie untersucht, wie sich Veränderungen in der Smartphone-Nutzung auf das Wohlbefinden der 619 Teilnehmenden auswirken. Ein Teil der deutschen Handy-User verzichtete eine Woche lang komplett auf ihre Smartphones. Ein anderer Teil nutzte sie eine Stunde weniger pro Tag und der Rest wie gewohnt (Quelle: American Psychological Association, 2023).

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Das Diagramm zeigt, dass immer mehr haushalte in Deutschland ein Smartphone besitzen (© Statista / Statistisches Bundesamt)

Das Ergebnis: Sowohl der komplette Verzicht als auch die Reduzierung um eine Stunde pro Tag sorgten für mehr Zufriedenheit und körperliche Aktivität. Zusätzlich traten depressive und Angstgefühle seltener auf. Spannend dabei ist, dass die Reduzierungs-Gruppe diese positiven Effekte längerfristig bei sich feststellte als die Abstinenzgruppe. Das gilt auch für den Zigarettenkonsum: Nur die Personen, die eine Stunde weniger am Smartphone waren, rauchten am Tag weniger Zigaretten.

Ich habe 6 Wochen lang mit einem Dumbphone gelebt. Meine Erfahrungen seht ihr im Video:

Sechs Wochen ohne Smartphone: Sarah probiert das Handyfasten Abonniere uns
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Geregelte Smartphone-Zeit statt kompletter Verzicht

Aber was bedeutet das jetzt für den Handy-Konsum? Nun, wollt ihr einen gesünderen Umgang mit eurem Smartphone lernen, müsst ihr nicht gleich einen kalten Entzug machen. Vielmehr kann es helfen, bewusst und kontrolliert weniger Zeit am Smartphone zu verbringen – selbst wenn es nur eine Stunde pro Tag ist.

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Zudem kann es helfen, gewisse Aufgaben – z.B. Online-Banking oder Social-Media-Apps – auf den Laptop auszulagern. Ebenso findet ihr in den Einstellungen eures Smartphones in der Regel auch die Option, die Gerätenutzungsdauer für einzelne Apps zu aktivieren. Schaut einfach, was am besten für euch funktioniert – vielleicht ist ja auch ein Dumbphone eine gute Lösung?

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