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Disney+ macht Ernst: Weniger für mehr Geld – das ist der Weg

Disney+ kürzt und hält die Hand auf – gut so. (© IMAGO / NurPhoto)
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Bei Disney+ zeichnet sich jetzt immer mehr ab, dass Kundinnen und Kunden mehr Geld auf den Tisch legen müssen, dafür aber perspektivisch in Zukunft weniger Inhalte geliefert bekommen. Dennoch könnte dies letztlich ein Grund zur Freude sein, so meine Einschätzung in der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne bei GIGA.

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Disney+ konnte in den letzten zwei Jahren ordentlich Zuschauer gewinnen und feiert mit Titel wie „The Mandalorian“ großartige Erfolge. Anderseits bleibt finanziell nichts hängen. Streaming ist für Disney+ noch immer ein teures Zuschussgeschäft.

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Preiserhöhung bei Disney+, aber gleichzeitig weniger Inhalte

Da verwundert es wenig, wenn die nächste Preiserhöhung schon in den Startlöchern steht. In den USA ist diese bereits Realität. Fürs selbe Geld gibt es da nur ein beschränktes Werbe-Abo, wer die gleiche Leistung wie zuvor haben möchte (ohne Werbung), der zahlt pro Monat 3 US-Dollar mehr.

Hierzulande haben wir zwar noch die alten Preise, die zuletzt 2021 angepasst wurden, doch im Laufe des Jahres wird sich dies wahrscheinlich ändern. Kurzum: Wer Disney+ so wie bisher nutzen möchte, der wird künftig draufzahlen.

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Trotz Streichungen können wir uns in diesem Jahr noch auf einige Juwelen bei Disney+ freuen:

Highlights 2023 auf Disney+

Gleichzeitig wird Disney+ den Output verringern. Besonders Marvel-Fans müssen beispielsweise auf eine Reihe von Serien verzichten. Ursprünglich waren für 2023 mal bis zu sieben neue MCU-Serien im Gespräch. So wie es derzeit ausschaut, werden wir davon vielleicht maximal nur zwei am Ende pro Jahr bekommen und dies dann auch noch mit Verspätung. Der Rest wird bewusst zurückgehalten.

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Wer sich dann noch auf eine neue Indiana-Jones-Serie freute, der kann seine Hoffnung gleich mal wieder zurückstecken. Disney streicht mächtig zusammen und hält gleichzeitig die Hand auf. Frei nach „The Mandalorian“: Das ist der Weg.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Weniger ist mehr: Qualität ist mir wichtiger

So betrachtet müsste ich als zahlender Kunde ziemlich sauer sein. Doch wenn ich recht darüber nachdenke, kann und sollte es mir nur recht sein. Hier und da fiel es mir nämlich auch bei den Marvel-Serien auf, viel ist letztlich nicht immer gut. Eine gewisse Übersättigung verdarb die Freude am bis dato größten und erfolgreichsten Filmuniversum.

Aktuell mag Disney diverse, schon fertig produzierte Serien künstlich zurückhalten, doch auf lange Sicht möchte und wird man die freigewordenen Ressourcen wieder in die Qualität stecken. Davon habe ich als Zuschauer am Ende mehr.

Ich bin zuversichtlich. Der neue und alte Disney-Chef Bob Iger hat schon in der Vergangenheit den richtigen Riecher bewiesen. Ohne ihn hätte Disney damals nicht Pixar, Lucasfilm (Star Wars) und zum Schluss noch die Fox-Inhalte kaufen können. Irgendwas macht der gute Bob richtig, schön, dass er wieder im Sessel sitzt und am Drücker ist.

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