Zuerst Netflix, jetzt Disney+: Der Streaming-Service hebt seine Preise an. Wer sich beeilt, kann die Preiserhöhung aber noch umgehen. Wir erklären, wann der Stichtag ist und was sich danach ändert. Der Teufel steckt im Detail.
Dass das Leben teurer wird, merken die Deutschen an jeder Ecke. Neben Energieversorgern und Supermärkten drehen in letzter Zeit auch Abo-Dienste an der Preisschraube – zum Beispiel Disney+.
Vor Preiserhöhung schnell noch Abo bei Disney+ abschließen
In wenigen Wochen erhöht der Streaming-Service seine Preise: Ab 1. November geht es um 3 Euro nach oben. Statt 8,99 Euro im Monat zahlen Abonnenten dann 11,99 Euro für das bisherige Standard-Abo, das dann „Disney+ Premium“ heißt.
Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn ihr vor dem Stichtag ein Abo abschließt oder verlängert, behaltet ihr – bis auf weiteres – die alten Preise.
Wer ganz clever ist, greift zum Jahres-Abo und zahlt für 12 Monate im voraus. Dann schlägt Disney+ mit 89,90 Euro zu Buche. Heruntergebrochen auf den Monat sind das knapp 7,50 Euro.
Dass sich das lohnt, zeigt ein Blick auf die neuen Abostufen bei Disney+. Das neue Standard-Abo wird deutlich kastriert. Zwar zahlen hier Nutzer weiterhin 8,99 Euro im Monat oder 89,90 Euro im Jahr. Doch statt 4K gibt es nur Full HD und statt vier gleichzeitigen Streams nur noch zwei. Zudem erhält der Ton ein Downgrade von Dolby Atmos auf „Stereo 5.1“ – uns ist nicht klar, was damit gemeint ist. Immerhin gibt es weiterhin eine Download-Funktion, um Inhalte auch ohne Internetverbindung schauen zu können.
Streaming völlig kostenlos? Das klappt:
Neues werbefinanziertes Abo bei Disney+
Ganz neu ist ab November ein werbefinanziertes Abo. Das bietet weitgehend den gleichen Leistungsumfang wie das Standard-Abo – mit Ausnahme der Download-Funktion. Wer mit Werbeunterbrechungen leben kann, spart im Vergleich 3 Euro. Das Werbe-Abo kostet monatlich 5,99 Euro.
Auf Disney+ laufen viele hochkarätige Serien aus dem Marvel- und Star-Wars-Universum. Ein Abo beim Streaming-Dienst ist dafür mittlerweile aber nicht mehr nötig.