Disney+ beendet die letzte Schonfrist – und jetzt wird es auch für Sparfüchse teurer: Für Bestandskunden, die weiterhin Filme und Serien in höchster Auflösung genießen wollen, steigt der Preis von bisher 8,99 Euro auf 11,99 Euro pro Monat.
Disney+: Höhere Kosten für 4K-Bestandskunden
Ab dem 24. Juli müssen Bestandskunden von Disney+ mehr zahlen, wenn sie weiterhin Inhalte in 4K-Auflösung und mit Dolby-Atmos-Sound erleben wollen. Die bisherigen 8,99 Euro werden auf 11,99 Euro pro Monat erhöht.
Diese Anpassung trifft vor allem langjährige Abonnenten, die bisher zum alten Preis von den Vorteilen des Premium-Abos profitiert haben. Sie müssen sich bis Ende Juli entscheiden, ob sie den höheren Preis für die gewohnten Features zahlen oder Abstriche machen wollen.
Seit November letzten Jahres bietet Disney+ drei Abo-Modelle an: das werbefinanzierte Abo, das werbefreie Standard-Abo und das umfassende Premium-Abo. Neukunden wurden sofort auf das neue Preismodell umgestellt, für Bestandskunden galt eine Übergangsfrist. Diese endet nun mit einer deutlichen Preiserhöhung.
Wer sich gegen den Aufpreis entscheidet, wird auf das Standard-Abo des Streaming-Anbieters für 8,99 Euro im Monat zurückgestuft. Dieses bietet allerdings nur Full-HD-Qualität und erlaubt das Streaming auf zwei Geräten – ohne die Option auf Dolby Atmos und HDR.
Eine günstigere Alternative ist das Werbe-Abo für 5,99 Euro, das ebenfalls auf Full-HD beschränkt ist und zusätzlich Werbeunterbrechungen beinhaltet. Downloads sind im Werbe-Abo nicht möglich.
So könnt ihr beim Streaming Geld sparen:
Disney+: Preiserhöhung notwendig
Disney begründet die Anpassung damit, eine einheitliche Preisstruktur schaffen und das Serviceangebot kontinuierlich verbessern zu wollen (Quelle: heise online). Ob Bestandskunden den neuen Preis akzeptieren oder zu alternativen Streaming-Diensten wechseln, bleibt abzuwarten. Disney+ setzt damit ein klares Signal, dass qualitativ hochwertiges Streaming seinen Preis hat.
Unter den Streaming-Diensten ist das Vorgehen bei weitem kein Einzelfall. Unterschiedliche Preisstufen und werbefinanzierte Einstiegsabos mit geringem Funktionsumfang sind inzwischen der Regelfall, ob bei Netflix, Disney oder anderen Anbietern.