Was wäre die Filmindustrie ohne Harry Potter? Mit den Lizenzen hat sich Warner definitiv einen Giganten gesichert. Doch auch Disney ist diesbezüglich nicht untätig gewesen und plant aktuell sein Äquivalent auf Disney+ – und das ist ganz schön kostspielig.
Percy Jackson: Disney scheint Großes vorzuhaben
Bereits in den 2010er Jahren erschienen zwei Filme der Percy-Jackson-Reihe. Sie floppten zwar nicht, landeten aber auch keinen übermäßigen Erfolg, weswegen sie nicht mehr fortgesetzt wurden. Nun allerdings hat Disney entschieden, der Roman-Reihe noch eine Chance zu geben und eine Serie für Disney+ zu produzieren.
Aus Insider-Quellen will das Magazin Variety erfahren haben, dass die Produktion 15 Millionen US-Dollar pro Folge betragen soll. Das ist bei acht Folgen für die erste Staffel eine beträchtliche Summe. Dies entspricht in etwa dem Budget des Star-Wars-Flaggschiffs „The Mandalorian“. Am 20. Dezember 2023 soll die Serie anlaufen und in wöchentlicher Taktung erscheinen.
Einen Trailer dazu seht ihr hier:
Worum geht es in Percy Jackson?
Die griechischen Götter haben nach Tausenden von Jahren den Olymp nach New York verlegt, wo auch Percy Jackson mit seiner Mutter lebt. Diese offenbart ihm irgendwann, dass er der Sohn des Meeresgottes Poseidon ist, da er immer merkwürdigere Dinge zu vollbringen vermag. Während der weiteren Recherche gerät Percy unfreiwillig in einen sich anbahnenden Krieg zwischen den Göttern und den Titanen.
Um diesem Krieg gewachsen zu sein, schicken ihn die Götter des Olymps ins Camp Half Blood, in dem er zusammen mit anderen Halbgöttern trainiert wird. Unterdessen gewinnt der schreckliche Titan Kronos immer weiter an Macht und versucht mithilfe seiner Anhänger, den Olymp zu stürzen.
Sollte die Serie auf Disney+ gut anlaufen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass auch die übrigen drei Buchvorlagen endlich visuell umgesetzt werden. Budget scheint Disney dafür auf jeden Fall genügend vorgesehen zu haben. Bleibt zu hoffen, dass es sich auch rentiert. Das würde nicht nur dem Percy-Jackson-Franchise guttun, sondern auch dem angeschlagenen Streaming-Dienst.