Kaufen, installieren, losballern und das ohne Einschränkungen durch das gesamte Spiel. Doom Eternal's Creative Director bestätigt: keine Mikrotransaktionen für Inhalte oder Verbesserungen.
Doom Eternal: Zocken wie in guten alten Zeiten
In Doom Eternal wird es keinen Shop für Echtgeld-Käufe geben. Zwar wird das Spiel kosmetische Gegenstände zum Freischalten haben, diese werden aber mit erspielten XP bezahlt und nicht mit Geld. Keine dieser Freischaltungen hat Einfluss auf das Spiel und sind rein optischer Natur.
Die Bestätigung dafür, lieferte Creative Director Hugo Martin, als er auf die Frage eines Fans (via Imgur) antwortete. Die kosmetischen Gegenstände sehen laut Martin einfach nur cool aus, sind aber völlig optional. Wenn ihr also eine Waffe haben wollt, die sich von anderen abhebt, müsst ihr dafür erst mal durch Spielen die nötigen XP verdienen.
„Eternal ist ein 60 Dollar-Spiel, kein Free2Play-Titel oder ein Mobile Spiel – ihr bekommt eine vollständige Spielerfahrung, ohne einen Shop, so wie ihr es erwartet.“
Diese „Volle Spielerfahrung für ein Vollpreis-Spiel“-Mentalität, oder besser das Verschwinden dieser Einstellung, wird schon seit Jahren von Spielern kritisiert. Viele wünschen sich eine Zeit zurück, in der für ein Spiel schlicht bezahlt wurde, es dann zu 100 Prozent fertig und spielbar war und alle Extras und Freischaltungen allein durch das Spielen erreicht werden konnten – nicht durch das Zahlen von mehr Geld.
Mikrokontraktionen, Service-Games und Lootboxen haben die Art, Spiele zu monetisieren stark verändert und das sogar in einem Maße, dass sich Regierungen und Gesundheitsbehörden genötigt fühlen, einzugreifen. Erst kürzlich forderte der britische Gesundheitsdienst ein Verbot von Lootboxen.
Vielleicht setzt Doom Eternal einen neuen Trend, denn es gibt immer wieder Spiele, die auf aggressive Monetisierung durch Inhalte im Shop verzichten. Am Ende hängt es aber von der Kaufentscheidung der Spieler ab. Wie ist eure Meinung zu dem Thema?