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Sparkasse warnt: Selbst 3.600 Euro netto sind nicht mehr genug

Die Sparkasse warnt mit deutlichen Worten. (© Imago / Michael Gstettenbauer)
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Das Leben in Deutschland wird immer teurer. Explodierende Energiepreise und Rekord-Inflation bringen selbst die Mittelschicht ins Schwitzen. Wie viel Geld reicht also noch, um in Deutschland ein gutes Leben führen zu können? Der Sparkassen-Chef weiß die Antwort – und die dürfte vielen Bürgern nicht gefallen. 

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An der Zapfsäule, im Supermarkt oder beim Restaurantbesuch: Die Preise in Deutschland schießen durch die Decke. Erstmals seit Jahrzehnten ist die Inflation in diesem Jahr teilweise sogar zweistellig. Ähnlich einem Schimmelpilz, der sich langsam ausbreitet, zeigen sich die Auswirkungen der Teuerungswelle auch erst im Laufe der Zeit. Wie schlimm es für die Deutschen wird, wenn die Rekord-Inflation weiter anhält, beschreibt die Sparkasse mit einem bedrückenden Zahlenbeispiel.

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Sparkasse warnt vor den Auswirkungen der Inflation und Energiepreise

Haushalte mit einem Nettoeinkommen von weniger als 3.600 Euro hätten derzeit laut Berechnungen der Sparkasse am Ende des Monats kein Geld mehr übrig und müssen auf ihre Ersparnisse zugreifen, um Finanzlücken zu stopfen (Quelle: FAZ). Das seien 60 Prozent der privaten Haushalte, so Helmut Schlewies, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

Im Klartext: Mehr als der Hälfte der privaten Haushalte geht das Geld in Deutschland aus! Sie müssen ihre Ersparnisse angreifen, um ihre monatlichen Kosten zu decken. Eine Horror-Zahl, die in der Geschichte der Bundesrepublik wohl einmalig sein dürfte.

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Entsprechend klar sind auch die Forderungen, die der Sparkassen-Chef an die Politik richtet. Die müsse in ihren Entlastungspaketen vor allem diese Einkommensgruppen ins Visier nehmen. Denn in den Haushalten, die bislang gut über die Runde gekommen seien, stehe ein hoher Investitionsbedarf an – Stichwort Energieeffizienz und Co. Außerdem könne der höhere Spardruck sich auch auf andere Wirtschaftsbereiche ausweiten, etwa die Gastronomie oder Dienstleistungen. Denn Hoffnung auf schnelle Besserung sieht er nicht.

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Strom- und Gasanbieter erhöhen die Preise

Haupttreiber der hohen Inflation, die im November bei 10 Prozent lag, sind die hohen Energiepreise. Ausgerechnet die Strom- und Gaspreisbremse soll aber den gegenteiligen Effekt haben und Energieversorger dazu animieren, noch einmal ordentlich die Preise zu erhöhen – schließlich zahlt der Staat ja. Da bleibt Bürgern oft nur die Wahl, den eigenen Verbrauch zu reduzieren, um Energie einzusparen. Das klappt zum Beispiel mit einer energieeffizienten Waschmaschine. Welches Gerät besonders wenig Strom verbraucht, hat die Stiftung Warentest verraten.

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