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Super-Akku von VW: Durchbruch bei E-Autos nur eine Frage der Zeit

Im ID.3 von Volkswagen stecken noch klassische E-Auto-Batterien. (© Volkswagen AG / Oliver Killig)
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Die Batterie ist das Herzstück eines jeden E-Autos. Kein Wunder also, dass die Autobauer um die Wette forschen nach dem nächsten Durchbruch. Genau so einen will VW jetzt gemeinsam mit seinem US-Partner Quantumscape geschafft haben. Es geht um einen Festkörper-Akku, der neue Bestmarken erreicht.

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VW-Partner mit Akku-Erfolg: Super-Batterie reißt Grenzen für E-Autos ein

Möglichst viel Reichweite gilt vielen E-Auto-Interessenten als eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Stromers. Doch dabei ist nicht nur die maximale Kilometeranzahl wichtig, sondern auch wie lange der Akku genug Strom speichern kann, um die Reichweite zu schaffen. Denn wie beim Handy lässt auch ein E-Auto-Akku mit der Zeit nach.

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Mit einem Prototypen einer Festkörper-Batterie haben Volkswagen und der US-Akkuentwickler Quantumscape jetzt eine extrem lange Haltbarkeit erreicht. Nach eigenen Angaben soll die Batterie im Test über 1.000 Ladezyklen überstanden haben, wie die Unternehmen gegenüber dem Handelsblatt erklärten. Zusammengenommen entspreche das einer Laufleistung von rund 500.000 km. Danach stehen bei dem Prototypen noch immer 95 Prozent der ursprünglichen Akkukapazität zur Verfügung.

Der Akku büßt also selbst nach starker und langer Nutzung kaum an Speicherfähigkeit ein. Aktuell geben E-Auto-Hersteller in der Regel Garantien von 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität – und das schon nach 180.000 bis 200.000 km im Durchschnitt. Die Werte, die der Prototyp von VW und Quantumscape erreicht, gehen damit weiter über das hinaus, was derzeit viele Auto- und Batteriehersteller anbieten – ein echter Super-Akku eben.

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Möglich macht das der Wechsel von einem flüssigen Elektrolyt auf die Festkörper-Zellchemie. Erstes ist etwa bei den derzeit gängigen Lithium-Ionen-Batterien der Fall. Feste Elektrolyten bringen hingegen einige Vorteile: Die so gebauten Akkus sollen langlebiger und damit potenziell nachhaltiger sein.

Außerdem ist die Energiedichte höher. So kann in einer Batterie der gleichen Größe mehr Strom gespeichert werden. Laut Quantumscape-Chef Jagdeep Singh würden ansonsten identische E-Autos, die heute zwischen 500 und 600 km mit einer Akkuladung schaffen, mit dem neuen Feststoff-Akku im Idealfall auf 800 km und mehr kommen.

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Serienreife: Wann wird der Super-Akku in ersten Stromern verbaut?

Bisher handelt es sich bei dem Prototypen nur um den Nachweis, was mit der Technik möglich ist. Weitere Testreihen sind in den kommenden Jahren geplant, eine Serienfertigung soll frühestens 2026 beginnen. Während Quantumscape mit dem aktuellen Durchbruch für Wirbel sorgt, stand das Unternehmen in der Vergangenheit allerdings auch in der Kritik – unter anderem wegen vermeintlich überzogener Versprechen.

VW ist nicht der einzige deutsche Hersteller, der sich einen Super-Akku auf die Fahnen schreiben kann:

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