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Durchbruch bei Ford: Motor zum Nachrüsten macht Verbrenner zu E-Autos

Wie das vollelektrische Concept Car F 100 von Ford sollen auch Verbrenner bald mit E-Antrieb fahren. (© Ford)
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Ford bringt mit dem Eluminator E-Crate Motor einen E-Antrieb für Verbrenner auf den Markt. Damit können Verbrennungsmotoren ausgetauscht werden, Benziner oder Diesel werden so zum E-Auto. Aber der E-Motor ist nur ein erster Schritt.

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E-Auto-Motor kommt bei Ford als Einzelteil auf den Markt

Ford macht mit seiner jüngsten Entwicklung einen einsamen Schritt auf dem Weg zur E-Mobilität. Zwar will der US-Hersteller auch seine Modelle immer mehr auf Elektroantriebe umstellen. Doch dabei geht man neben der Produktion neuer E-Autos einen zusätzlichen Weg. Ab sofort verkauft Ford in den USA einen E-Motor einzeln. Damit können findige Bastler sich aus Benziner oder Diesel selbst ein E-Auto bauen.

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Der Eluminator E-Crate Motor ist leistungsstark, basiert direkt auf dem des Fords erstem Stromer, dem Mustang Mach-E in der GT Performance Edition. So bringt der E-Motor satte 281 PS mit (Quelle: Ford). Vom Truck bis zum SUV lässt sich da einiges mit bewegen, entsprechend kleinere Modelle wären richtig kräftig motorisiert.

Bei der Entwicklung habe man außerdem darauf Wert gelegt, dass der modulare E-Antrieb möglichst leicht eingebaut werden kann. Er müsse bloß mit der Antriebswelle an der Vorderachse verbunden werden (Quelle: Golem) und ist damit theoretisch einsatzbereit.

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Die Kosten können sich auch sehen lassen: Mit nur 3.900 US-Dollar ist so ein E-Motor allein deutlich erschwinglicher als ein vollelektrischer Neuwagen. Der Preis ist also nicht das Problem, aber: Wer seinen Verbrenner zum E-Auto umrüsten will, braucht nicht nur einen neuen Motor, sondern den Akku – von kleineren Feinheiten einmal abgesehen.

Für den E-Auto-Umbau: Ford plant weitere Einzelteile

Und einen Akku bietet Ford noch nicht an – soll aber noch kommen. Man werde in Zukunft eine „breite Liste an Komponenten“ auf den Markt bringen, mit denen sich Verbrenner umrüsten lassen. Dafür will Ford mit nicht näher genannten, namhaften Produzenten zusammenarbeiten.

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Wer sich ein E-Auto anschaffen will, sollte sich vorher informieren. Viele Irrtümer halten sich rund um die Stromer, mit einigen räumen wir im Video auf:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Typischerweise sind beim E-Auto die Batteriezellen das teuerste Einzelteil, hier dürften also in Zukunft noch ganz andere Preise aufgerufen werden. Aber Ford geht einen neuen Weg bei der E-Mobilität und schafft sich ein Alleinstellungsmerkmal. Ob sich auch markenfremde Modelle einfach umrüsten lassen, ist allerdings noch unklar.

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