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E-Auto am Ende: Der gewöhnungsbedürftigste Stromer hat ausgedient

Der Renault Twizy gehört zweifellos zu den ungewöhnlichsten E-Autos auf dem Markt. (© IMAGO / agefotostock)
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Autobauer rund um die Welt überbieten sich mit neuen Elektroautos. Während immer neue Modelle auf den Markt geworfen werden, sortieren die Hersteller aber auch einige ältere Modelle wieder aus. Jetzt trifft es eines der wohl ungewöhnlichsten E-Autos, denen ihr auf deutschen Straßen begegnen könnt.

Renault macht Schluss: Mini-E-Auto Twizy wird nicht mehr gebaut

Renault mistet aus: Mit dem Twizy muss eines der ungewöhnlichsten Elektrofahrzeuge weichen, die rund um den Globus auf den Markt gekommen sind. Die Produktion stellt der französische Autobauer im September 2023 ein. Viel Zeit, sich auf das abrupte Ende vorzubereiten, gibt es also nicht.

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Das Entsetzen über das Aus des Twizy dürfte sich trotzdem in Grenzen halten: Weltweit verkaufte Renault über 33.000 Stück. Bis Juni 2023 wurden rund 6.000 der kleinen Elektro-Flitzer in Deutschland zugelassen (Quelle: Renault). Die Wahrscheinlichkeit, einem von ihnen auf der Straße zu begegnen, ist also eher gering – ganz anders als bei Renault Elektro-Aushängeschild Zoe, bei der das Ende auch absehbar ist. Falls ihr den Twizy noch nicht gesehen habt, so sieht der ungewöhnliche Mini-Stromer aus:

Der Twizy hat bei Renault ausgedient. (© IMAGO / Xinhua)
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Beeindruckt hat der Twizy auch weniger mit seinem Erfolg oder grandiosen technischen Merkmalen. Der kleine Stadtflitzer schafft je nach Version 80 oder sogar nur 45 km/h. Letztere gilt als Leichtkraftfahrzeug, das mit Führerscheinklasse AM bereits ab 15 Jahren gefahren werden darf. Der kleine Akku reicht nach Herstellerangaben innerstädtisch für 90 bis 100 km Reichweite, je nach Motorisierung.

Die Erben des Twizy? Stellantis gibt Mini-E-Autos neue Chance

Doch der Twizy hat Spuren hinterlassen: Die Geschwister Opel Rocks-e, Citroën Ami und der neue Fiat Topolino schlagen allesamt in die gleiche Kerbe, die Renault ab September der Konkurrenz überlässt. Ob es einen Nachfolger des Twizy geben wird, ist unklar. Der aktuelle Trend geht jedenfalls klar weg von kleinen Elektro-Fahrzeugen.

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Praktisch und umweltbewusst sind Mini-Stromer wie Renauls Twizy, aber schön sieht anders aus:

Außerdem war Renault mit dem Twizy früh dran mit einem vollelektrisch angetrieben Fahrzeug. Wenn im September die Maschinen angehalten werden, hat der eigenwillige, zweireihige Zweisitzer knapp 12 Jahre auf dem Buckel. Ein erstes Konzept stellte Renault 2009 vor, 2012 war Marktstart in Deutschland.

Damit waren die Franzosen sogar früher dran als BMW mit dem i3, der als Deutschlands erstes echtes E-Auto gilt. Inzwischen haben die Bayern aber auch dem den Saft abgedreht.

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