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E-Auto-Doppel für Deutschland: China-Modelle machen Lust auf mehr

Der BYD Seal ist eines von zwei neuen E-Autos, die der China-Hersteller nach Europa bringt. (© IMAGO / Sebastian Geisler)
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Tesla ist zwar Marktführer für E-Autos, doch die Konkurrenz wird immer stärker. Zwei richtig attraktive Modelle aus China sollen noch dieses Jahr in Europa den Kunden ihre Köpfe verdrehen. Die Chinesen legen sich direkt mit den Schwergewichten Tesla und VW an – ihre Chancen stehen gar nicht schlecht.

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Kampfansage an Tesla und VW: BYD trumpft bei E-Autos mit Doppelspitze auf

BYD hat neue E-Autos im Gepäck – und die können sich sehen lassen. Die Modelle Dolphin und Seal sollen noch 2023 in Europa auf den Markt kommen. Jetzt hat der chinesische Hersteller den Zeitraum konkreter gemacht: Der Kompaktwagen Dolphin – deutlich angelehnt an den ID.3 von VW – soll im Juni auf den Markt kommen. Die elektrische Mittelklasse-Limousine Seal folgt ab September.

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Überzeugen wollen die beiden E-Autos mit konkurrenzfähigen Reichweiten:

  • BYD Dolphin: Bis zu 427 km Reichweite nach WLTP-Standard
  • BYD Seal: Bis zu 520 km oder bis zu 570 km Reichweite nach WLTP-Standard
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Vom Seal bietet BYD zudem eine Version mit Allradantrieb an. Wegen der höheren Leistung gibt es dafür aber weniger Reichweite. Im Dolphin wird der Strom in einer 60-kWh-Batterie gespeichert. Der Seal hingegen kommt mit einer stattlichen Kapazität von 82 kWh (Quelle: BYD).

Die Elektro-Limousine schafft damit Reichweiten, die an das Tesla Model S heranreichen. Dabei ist der Seal eigentlich ein Konkurrent für das Model 3 in der Mittelklasse. Entsprechend wird ein deutlich niedrigerer Preis erwartet.

Außerdem verbaut BYD beim Seal die Hochvoltbatterie bereits als Teil der Karosserie. Damit sollen Fahreigenschaften verbessert werden, unter anderem durch den niedrigeren Aufbau. Die Sicherheit gilt bei integrierten Batterien, an denen auch andere Hersteller arbeiten, als besser. Die Bauart steht allerdings auch in der Kritik, da im Fall der Fälle Reparatur oder Austausch der Batterie schwerer sein könnte.

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Außer den beiden Neulingen hat BYD bereits drei andere E-Autos in Deutschland am Start: Atto 3, Tang und Han.

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Die große Unbekannte: BYD behält Preise für sich

Die große Frage lässt BYD in der Ankündigung aber noch unbeantwortet: Weder für Seal noch für den Dolphin verrät der China-Hersteller schon Preise. Da die Vorbilder Tesla Model 3 und VWs ID.3 jedoch hierzulande bereits etabliert sind, dürfte gerade das Angebot entscheidend sein. Entweder muss man sich technisch oder über den Preis von den Platzhirschen absetzen.

Wir bleiben gespannt, was der immerhin zahlenmäßig größte E-Auto-Hersteller für die beiden Modelle verlangen wird.

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