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E-Auto-Fahrer abgezockt: Diese simple Masche bringt euch um euer Geld

An Ladesäulen gilt Vorsicht, wenn es um QR-Codes geht. (© IMAGO / S. Gottschalk)
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E-Auto-Fahrer müssen gerade besonders vorsichtig sein: Betrüger haben es zunehmend auf Ladestationen abgesehen. Wer beim Stromtanken nicht aufpasst, kann durch die Quishing-Masche schnell viel Geld verlieren.

E-Auto-Fahrer im Visier: Betrugsmasche an Ladesäulen

In ganz Europa macht derzeit eine neue Betrugsmasche namens Quishing von sich reden. Sie richtet sich gegen Fahrer von Elektroautos, die ihre Fahrzeuge an öffentlichen Ladestationen aufladen. Kriminelle überkleben die QR-Codes an den Säulen mit gefälschten Codes, um an die Kreditkartendaten der Nutzer zu gelangen.

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In einem konkreten Fall hat ein Autofahrer in Berlin den QR-Code an einer Säule des Anbieters Ubitricity gescannt, weil die Lade-App nicht funktionierte. Kurz darauf erhielt er eine Zahlungsaufforderung über 2.000 rumänische Lei (402 Euro), was ihn glücklicherweise schnell stutzig machte. Als er sich weitere Ladesäulen in der Nähe ansah, erkannte er immer wieder gefälschte QR-Codes.

Das Tückische an der Quishing-Masche: Das Laden des Fahrzeugs funktioniert oft weiterhin normal. In einigen Fällen sollen die Täter sogar den Handyempfang oder die Ladesäule selbst blockiert haben, um die Nutzung des QR-Codes zu erzwingen.

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Bei einer weiteren Variante der Betrugsmasche landen die Opfer auf gefälschten Webseiten, die den echten Seiten der Ladesäulenbetreiber ähneln. Nach Eingabe der Zahlungsdaten ist das Laden jedoch nicht möglich. Die Opfer versuchen es erneut und gelangen diesmal auf die richtige Seite, was sie glauben lässt, dass es sich um einen einmaligen Fehler handelt.

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Ladesäulen-Betrug: So reagieren die Betreiber

Der Ladesäulen-Betreiber Ionity bringt inzwischen Warnhinweise an seinen Ladesäulen an. Das Unternehmen rät Kunden, beim Scannen von QR-Codes darauf zu achten, dass sie auf die offizielle Bezahlseite weitergeleitet werden. Ubitricity erklärt, dass bisher kein finanzieller Schaden durch diese Masche entstanden sei. Allerdings seien bereits an „weniger als 30 Säulen“ gefälschte QR-Aufkleber gefunden worden (Quelle: Auto Motor und Sport).

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