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E-Auto: Fahrer kassieren bis zu 365 Euro pro Jahr durch THG-Quote

Tesla Model 3 im Showroom in New York. (© GIGA)
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Wer ein E-Auto fährt, kann sich mit der THG-Quote einige hundert Euro pro Jahr sichern. Es handelt sich dabei um die Treibhausgasminderungsquote, die man sozusagen an Unternehmen verkauft, die zu viel Kohlenstoffdioxid (CO₂) ausstoßen und sich so geringere Emissionen erkaufen. Da der CO₂-Preis immer weiter steigt, kommt da pro Jahr ein nettes Sümmchen zusammen.

THG-Quote bringt E-Auto-Fahrern viel Geld

Ich beschäftige mich mittlerweile seit einigen Monaten intensiv mit der Anschaffung eines E-Autos. Bei der Recherche bin ich dann schnell auf das Thema THG-Quote gestoßen und habe es im ersten Moment ignoriert. Mittlerweile sind die CO₂-Preise für Unternehmen aber so hoch, dass da ordentlich Geld zusammenkommt.

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Theoretisch könnte man die THG-Quote auch selbst beim Umweltbundesamt einreichen und versuchen, einen guten Quotenmarktpreis zu erhalten. Bei einer einzelnen Person ist der Aufwand für Unternehmen, die diese CO₂-Zertifikate kaufen, aber viel zu groß. Deswegen gibt es mittlerweile einige Zwischenhändler. Diese übernehmen für euch die Arbeit, sammeln im großen Stil CO₂-Einsparungen ein und können diese im Paket an Unternehmen verkaufen.

Und das lohnt sich. Je nach Anbieter kann man so bis zu 365 Euro pro Jahr einnehmen. Dabei garantieren die Einkäufer eine bestimmte Summe, beispielsweise 250 Euro, der Rest basiert dann auf einer flexiblen Rate. Es kommt halt immer darauf an, wie gut der Preis ausgehandelt wird. Einen Teil bekommt der Vermittler. Der liegt, je nach Anbieter, bei 17,5 bis 25 Prozent. Den Rest bekommt ihr dann einfach ausgezahlt. Steigt der CO₂-Preis, dann gibt es zukünftig natürlich noch mehr Geld.

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Auch für E-Autos von VW kann man die THG-Quote beantragen. Im Video seht ihr den neuen ID.5 (GTX):

ID.5 (GTX): VW stellt seine neuen Stromer vor

Wo kann ich die THG-Quote beantragen?

Ich nenne bewusst keinen konkreten Anbieter, da diese aktuell wie Pilze aus dem Boden sprießen. Erst gestern hat ein bekannter E-Mobility-YouTuber sein Unternehmen vorgestellt, das genau das macht. Dadurch bin ich auf das Thema wieder aufmerksam geworden, da die Preise mittlerweile wirklich hoch sind.

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Wer ein E-Auto besitzt und noch die THG-Quote für 2021 haben will, kann diese immer noch beantragen. Schaut euch einfach die verschiedenen Anbieter an und probiert es aus. Spätestens wenn ich mein E-Auto habe, werde ich das auch ausprobieren. Dann kann ich im Detail über den Ablauf berichten und ob es wirklich so einfach ist, wie es die Zwischenhändler versprechen. Plugin-Hybride können im Übrigen nicht teilnehmen. Diese fallen vielleicht bald sogar aus der Umweltprämie.

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