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E-Auto-Fahrer zahlen drauf: Wichtige Verschleißteile sind viel teurer

Eigentlich sind E-Autos die günstigere Alternative zu Benziner oder Diesel, doch ein Teil wird viel höheren Preise gehandelt. (© Imago / UPI Photo)
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Wer sich für ein E-Auto entscheidet, darf mit geringeren Kosten rechnen: Der Umweltbonus hilft beim Kauf, auch Ladestrom und Versicherung kosten weniger als bei Benziner oder Diesel. Doch in einer Hinsicht kommt so ein E-Auto seine Fahrer teurer zu stehen – und das merkt man oft erst nach dem Kauf.

Spezialreifen für E-Autos: Stromer-Fahrer greifen tiefer in die Tasche

E-Autos können nicht nur mit abgasbefreiten Fahrten überzeugen. Einmal gekauft, sind die laufenden Kosten oft deutlich günstiger als bei Benziner oder Diesel. Fahrerinnen und Fahrer eines Stromers sparen sich die aktuell noch extrem hohen Spritpreise, Versicherungen verlangen meist weniger, die Kfz-Steuer fällt geringer aus. Und der Kaufpreis wird dank Umweltbonus auf ein mit aktuellen Verbrennern vergleichbares Level gedrückt.

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Unterm Strich sind E-Autos auf lange Sicht also die günstigere Alternative. Doch nicht alles am Elektroauto ist billiger als früher beim alten Verbrenner. Neben einer eventuellen Akku-Reparatur kann euch auch der Reifenwechsel teuer zu stehen kommen. Denn speziell auf die Anforderungen von E-Autos zugeschnittene Reifen kosten deutlich mehr als die typischen Verbrenner-Modelle.

GIGA Spar-Tipp

Der Sprit ist zu teuer? Ihr sucht nach der günstigsten Tankstelle? Dann ladet euch unsere TankenApp herunter. Darin findet ihr die niedrigsten Benzin-Preise in eurer Nähe. 

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Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die Reifenplattform Alzura Tyre24 im Auftrag der Automobilwoche vorgenommen hat (Quelle: Automobilwoche via t-online). Demnach sind Reifen für E-Autos um Durchschnitt fast um die Hälfte teurer als aktuelle Modelle für Verbrenner.

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In Zahlen bedeutet das: Im März 2022 zahlten Autofahrer für einen klassischen Reifen durchschnittlich 90,67 Euro. Spezielle Reifen für E-Autos kosteten hingegen 134,80 Euro und damit 48,7 Prozent mehr. Hinzu kommen die allgemeine Teuerung und knappe Rohstoffe, die sich auch bei den Reifenpreisen niederschlagen. In den vergangenen zwei Jahren sollen die Preise insgesamt um knapp 60 Prozent gestiegen sein.

Besondere Reifen für Elektroautos – ist das wirklich notwendig?

Aber warum die Unterschiede? E-Autos können von speziellen Reifen mit geringerem Rollwiderstand profitieren. So lässt sich etwas mehr Reichweite herausholen, was bei Stromern eines der wichtigsten Kriterien ist. Auch das Abrollgeräusch soll minimiert werden und die Fahreigenschaften insgesamt verbessert. Reifen bei E-Autos müssen stärkerer Beschleunigung standhalten als bei Verbrennern.

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Das solltet ihr vor dem Kauf eines E-Autos beachten:

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Und diese frisch entwickelten Reifen lassen sich Hersteller etwas kosten. „Neue Produkte haben selten den Preisdruck von etablierten Produkten“, erklärt Michael Saitow vom Betreiber der Reifenplattform Saitow AG gegenüber der Automobilwoche. Das heißt aber auch: Mit der Zeit dürften die Preise für spezielle E-Auto-Reifen fallen. Darauf angewiesen ist man ohnehin nicht, auch klassische Reifen können bei E-Autos aufgezogen werden. Nur muss man dann halt auf Reichweiten-Extra verzichten oder anders mehr herausholen.

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