Nicht mehr nur mit Fernsehern und Spielkonsolen, sondern auch mit einem eigenen Elektroauto möchte Sony angreifen. Nun hat der Vision-S in Österreich eine erste offizielle Testfahrt hinter sich. Bei seinem E-Auto setzt Sony auf eine ganze Reihe spezieller Sensoren – und auf prominente Unterstützung aus der Industrie.
Sony Vision-S: E-Auto auf Straßen unterwegs
Ziemlich genau ein Jahr nach der ersten Vorstellung gibt es Neuigkeiten zum Elektroauto von Sony. Der japanische Hersteller hat sein E-Auto auf einer abgesteckten Strecke sowie in der Region rund um Graz in Österreich öffentlich getestet. Anders als es noch zu Beginn des Jahres 2020 hieß, hat Sony bei seinem Vison-S nicht mehr nur 33 Sensoren verbaut, sondern spricht nun von 40. Ziel der Testphase sei jetzt gewesen, diese neuen Sensoren genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mit seinem ersten eigenen E-Auto hat sich Sony viel vorgenommen. Es soll in der Spitze einer Geschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde erreichen. Dazu setzt Sony auf zwei Motoren, die jeweils eine Leistung von 200 kW mitbringen. Insgesamt kommt das Elektroauto entsprechend auf 400 kW, was 536 PS entspricht. Von 0 auf 100 km/h kann das Auto in 4,8 Sekunden beschleunigen.
Da Autos für Sony noch Neuland bedeuten, hat man sich mit vielen bekannten und eher weniger bekannten anderen Unternehmen zusammengeschlossen. Dazu gehören Continental und Bosch, die ihr Know-how in den Bereichen Reifen und Motoren haben, aber auch IT-Größen wie Qualcomm und Nvidia, die sich eigentlich um Prozessoren und Grafikkarten kümmern.
Eindrücke zur Testfahrt mit dem Sony Vision-S gibt es hier im Video:
Sony Vision-S: Viele Fragezeichen bleiben
Während es zum Design und Innenleben von Sonys Elektroauto mittlerweile einige Informationen gibt, hält sich der Konzern in anderen Bereichen weiter bedeckt. Wie es zum Beispiel um die Kapazität der Batterie bestellt ist, möchte Sony nicht verraten. Unklar bleibt auch, wann und zu welchem Preis der japanische Hersteller seinen Vision-S auf den Markt bringen wird.