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E-Auto vs. Verbrenner: ADAC verrät Sieger im Gesamtkosten-Vergleich

Ein E-Auto kann sich nicht jeder leisten. Da ist der Kostenvergleich mit dem Verbrenner umso wichtiger. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Wer sich für E-Autos interessiert, steht unweigerlich vor der Frage: Kann ich mir den Aufpreis für Elektroantrieb leisten? Denn das Elektroautos beim Kauf teurer sind als Verbrenner, lässt sich nicht bestreiten – selbst mit Förderung. Der ADAC hat jetzt aber die Gesamtkosten von E-Autos und Verbrennern verglichen – und kommt zu einem aufschlussreichen Ergebnis.

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E-Autos oder Verbrenner, bei welcher Antriebsart kommen Autofahrer günstiger weg? Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. Was aber klar ist: Mit einem einfachen Vergleich der Kaufpreise ist es beim Auto nicht getan. Stattdessen zieht der ADAC in seinem aktuellen Kostenvergleich die Total Cost of Ownership (TCO) heran. Darunter fallen alle Kosten die vom Kauf während der gesamten Haltedauer beim Auto anfallen, auch inklusive Wertverlust.

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Elektro vs. Verbrenner: Dieser Antrieb gewinnt das Kostenrennen

Die Ergebnisse des ADAC sind durchwachsen. Generell gilt: Je günstiger ein Auto in der Anschaffung, umso schlechtere Chancen haben die Stromer auf den Kostensieg. Oder anders ausgedrückt: E-Autos sind beim Kauf schlicht zu teuer.

Der ADAC resümiert: „Elektrofahrzeuge der Kleinst- und Kleinwagenklasse sind kostenmäßig nicht immer konkurrenzfähig, in den anderen Klassen kann ein Stromer ein Verbrenner-Fahrzeug jedoch zum Teil weit unterbieten.“ Außerdem kritisieren die Autoexperten die geringe Auswahl bei E-Autos in der Einsteigerklasse: Aktuell seien 15 Prozent weniger kleine Stromer auf dem Markt erhältlich als vor zehn Jahren – also deutlich vor dem E-Auto-Boom.

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Das Problem der E-Autos aus günstigeren Klassen zeigt auch die Grafik:

Der Kostenvergleich zeigt anschaulich: Kleinwagen mit Elektroantrieb haben keine Chance gegen Benziner. Auch Diesel fährt auf Dauer viel günstiger. (© ADAC)

Wie oben zu sehen, ist der teurere Anschaffungspreis kleiner E-Autos nicht mehr aufzuholen. Viele beliebte Einsteigermodelle wie der VW Up, Fiat 500 oder ein Opel Corsa sind dem ADAC zufolge mit E-Antrieb fast doppelt so teuer wie ein klassischer Verbrenner.

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Kostenvorteile bei der Versicherung, Umweltbonus, explodierende Spritkosten – all das kann den Verbrenner-Vorteil beim Kauf nicht wettmachen. Anders sieht es hingegen in den teureren Fahrzeugklassen aus.

Laut ADAC müssen Kunden in der Kompaktklasse genau hinschauen. Etwa bei der Wahl zwischen VW Golf und ID.3 komme es auf die verschiedenen Versionen an, welches Auto letztlich günstiger ist.

Eindeutig lässt sich die Frage nach dem günstigeren Antrieb noch immer nicht beantworten:

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E-Autos gewinnen nur die Mittelklasse

In der Mittelklasse hingegen bescheinigen die Automobilexperten dem durchschnittlichen E-Auto einen Kostenvorteil gegenüber Verbrennern. Selbst bei extremen Strompreisen bis zu 80 Cent pro kWh seien Stromer wie Teslas Model 3 vergleichbaren Verbrennern in der Gesamtkostenrechnung überlegen.

In einem ähnlichen Vergleich ist der ADAC zuvor auf verschiedene Fahrzeugtypen genauer eingegangen:

In der oberen Mittelklasse kommt es dann wieder aufs Detail an. Wo beispielsweise Mercedes EQE und Model S von Tesla zuhause sind, haben Benziner (1,50 Euro pro Liter) die Nase vorn, wenn der Strompreis über 70 Cent/kWh steigt. Sonst gewinnen die Stromer im Kostenvergleich. Gegen Dieselfahrzeuge haben die E-Autos der oberen Mittelklasse hingegen keine Chance (Quelle: ADAC).

Letztlich solltet ihr vor dem Kauf am besten selbst eine TCO-Rechnung aufstellen oder nach einer für die für euch in Frage kommenden Modelle suchen. Oft kommt es auf den Einzelfall an.

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