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E-Auto vs. Verbrenner: ADAC verrät, wie es wirklich steht

Bei der Entscheidung zwischen E-Auto oder Verbrenner spielt nicht nur der Preis eine Rolle. (© IMAGO / Gottfried Czepluch)
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E-Auto oder Verbrenner? Für viele Autokäufer keine einfache Frage. Beim ADAC aber ist man sich sicher: Im Ernstfall hat ein Antrieb hauchdünn die Nase vorn.

ADAC: E-Autos schlagen Verbrenner in Pannenstatistik

In der aktuellen Pannenstatistik des ADAC für das Einsatzjahr 2022 kommen erstmals auch belastbare Ergebnisse zu Elektroautos zum Tragen. Damit weist der Automobilclub aus, wie sich Stromer und Verbrenner im direkten Vergleich schlagen: Im Ergebnis haben E-Autos mit 4,9 Pannen auf 1.000 Fahrzeuge die Nase vorn.

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Verbrenner schneiden allerdings nicht viel schlechter ab. Bei klassischen Benzinern sowie Diesel-Fahrzeugen treten auf 1.000 Fahrzeuge im Durchschnitt 6,9 Pannen auf. Laut ADAC kommen damit beide Antriebsarten auf „eine sehr geringe Pannenwahrscheinlichkeit“.

Das durchschnittliche Alter aller zugelassenen Fahrzeuge liegt dem ADAC zufolge in Deutschland bei zehn Jahren. Weil E-Autos meist deutlich jünger sind, vergleicht man nur die Zulassungsjahrgänge ab 2020. Entsprechend kommen nur jüngere Verbrenner in diesem Durchschnitt zum Tragen.

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Die Ergebnisse müssen außerdem weiter eingeschränkt werden. So weist der ADAC darauf hin, dass die Elektroautos im Durchschnitt weniger gefahren werden. Die Vergleichsgruppe der E-Autos ist zudem relativ klein. Sie umfasst bisher vier Modelle, die seit Zulassungsjahr 2020 ausreichend häufig mit Panneneinsätzen aufgefallen sind: Tesla Model 3, Renault Zoe, BMW i3 und der ID.3 von Volkswagen werden vom ADAC in der aktuellen Statistik berücksichtigt.

Hinweis: Der ADAC erfasst in seiner Pannenstatistik nach eigenen Angaben „technische Pannen, die vom ADAC behandelt wurden.“ Das seien etwa 50 Prozent aller in Deutschland auftretenden Pannen. Die tatsächlichen Pannenwahrscheinlichkeiten dürften also höher sein, da gerade bei neueren Fahrzeugen oft auch die Herstellergarantie bei einer Panne greifen kann.

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Andere Modelle und Hersteller fallen (noch) durchs Raster. Sie könnten in den kommenden Jahren den Vergleich noch deutlich beeinflussen – ob in Richtung Verbrenner oder zugunsten der Elektroautos, muss sich dann zeigen.

Beim Preisvergleich zwischen E-Auto und Verbrenner gibt es noch keinen klaren Sieger:

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E-Auto liegen geblieben: Das ist meistens der Grund

Bei der Häufigkeit bestimmter Pannen macht der ADAC einige Unterschiede aus: So schneiden E-Autos etwa in der Antriebskategorie beim Motor beziehungsweise dem Hochvolt-System besser ab. Die häufigste Pannenursache haben aber Verbrenner und Elektroautos gemein.

Neben der Pannenhäufigkeit hat auch der Preis großen Einfluss auf die Antriebswahl. Im großen Gesamtkostenvergleich verrät der ADAC, wer hier besser abschneidet.

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