Mit seinen E-Autos fährt Ford einen Milliardenverlust ein. Jedes verkaufte Elektroauto bringt ein Minus von unglaublichen 132.000 US-Dollar. Trotz der aktuellen Verluste bleibt Ford-Chef Jim Farley optimistisch, dass sich die Investitionen bald auszahlen werden.
Ford im Minus: Elektrosparte schreibt riesige Verluste
Im ersten Quartal 2024 ist die Elektroauto-Sparte von Ford erneut tief in den roten Zahlen. Ein Verlust von 1,3 Milliarden US-Dollar offenbart die finanziellen Herausforderungen auf dem Weg zur Elektromobilität. Die nun vorgelegten Zahlen des Autobauers zeigen, dass der Verlust pro verkauftem Elektroauto bei beeindruckenden 132.000 US-Dollar liegt.
Auch beim Absatz von E-Autos läuft es für Ford schlecht. In den ersten drei Monaten des Jahres musste der Hersteller einen Umsatzrückgang um 84 Prozent auf nur noch rund 100 Millionen US-Dollar hinnehmen, da die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent einbrachen. Preisnachlässe in der gesamten Branche zwingen Ford zu ähnlichen Maßnahmen, die zusätzlich auf die Gewinnmargen drücken.
Im vergangenen Jahr hatte die Elektroauto-Sparte insgesamt einen Verlust von 4,7 Milliarden US-Dollar eingefahren. Der Verlust pro E-Auto sah allerdings deutlich besser aus: Die insgesamt 116.000 verkauften Einheiten sorgten für ein Minus von 40.525 US-Dollar pro Stück.
Dennoch zeigte sich Ford-Chef Jim Farley bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen zuversichtlich, die Wende zu schaffen. Die nächste Generation von Elektrofahrzeugen soll Ford endlich in die Gewinnzone bringen (Quelle: CNN).
Bei der Ladetechnik investiert Ford viel:
Ford: Milliardenverlust durch E-Autos
Für das laufende Jahr rechnet Ford mit einem Verlust von rund 5 Milliarden US-Dollar in seiner Elektrosparte. Der Konzern weist darauf hin, dass er viel in Forschung und Entwicklung investiert und dass die Preise für Elektroautos innerhalb der nächsten zwölf Monate die tatsächlichen Herstellungskosten decken sollen.
