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E-Autos aus China: Experten verraten, was auf uns zukommt

Der Dolphin von BYD hat das Zeug, europäischen Marken wichtige Marktanteile abzuringen. (© GIGA)
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China ist auf dem Weg der neue große Hersteller in der Autoindustrie zu werden. Schon lange ist das Land der größte Markt für bekannte Marken, auch aus Deutschland. Doch inzwischen sind die China-Hersteller da und bringen auch hierzulande immer mehr Modelle raus. Forschern zufolge werden die Schritt für Schritt führende Marken zurückdrängen.

Jedes vierte E-Auto aus China: Experten erwarten Stromer-Wettlauf

E-Autos aus China sind auf dem Vormarsch. Das hat sich zuletzt nicht nur bei der IAA 2023 in München überdeutlich gezeigt, sondern lässt sich auch mit Zahlen untermauern. Einer Analyse des Chemnitz Automotive Institute von der TU Chemnitz zufolge werden Elektroautos aus China in 2023 allein auf einen Marktanteil von fast 20 Prozent der Neuzulassungen in Europa kommen (Quelle: dpa via Wirtschaftswoche).

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Bis 2025 dürfte der Anteil der China-Stromer weiter steigen auf mehr als 25 Prozent. Damit würde mehr als jedes vierte, neue BEV in Europa von einer chinesischen Marke stammen.

Schon heute gibt es mehr chinesische Fabrikate in der alten Welt als wohl je zuvor. Rund 600.000 Fahrzeuge aus China erwarten die Chemnitzer Forscher bis zum Ende des Jahres unabhängig von der Antriebsart. Bis 2025 sollen es 1,1 Millionen neue Fahrzeuge sein. Sie würden einen Anteil von 5 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent (2025) der Neuzulassungen am gesamten europäischen Automarkt ausmachen.

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Vorteil von China-Stromern: Günstige Preise sind nicht alles

Dass die chinesischen Marken bei den Europäern also offenbar gut ankommen, ist nicht überraschend: Die E-Autos aus China seien „absolut wettbewerbsfähig“ mit Preisvorteilen von teils mehreren Tausend Euro, aber ebenso technologisch, erklärt Werner Olle vom Chemnitz Automotive Institute.

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Besonders die chinesischen Batterien geben inzwischen branchenweit den Ton an. Neben den chinesischen Marken werden sie längst auch von Konkurrenten wie Tesla verbaut.

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Dazu kommen Vorteile Chinas bei der Versorgung mit (günstigen) Rohstoffen. Aber vor allem der riesige Heimatmarkt gebe den China-Herstellern Spielraum. Weil die E-Autos dort in ganz anderen Größenordnungen verkauft werden, können die Marken günstiger produzieren und ihre Fahrzeuge wiederum zu kleineren Preisen anbieten – auch wenn das bisher etwa in Deutschland nur wenige tun.

„Im Vergleich dazu hat Europa gegenwärtig schlechte Karten“, so Dirk Vogel vom Netzwerk Autozulieferer Sachsen. Teure Energiepreise und die schrumpfenden Subventionen Europas für E-Autos machten chinesische Modelle so noch attraktiver.

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