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E-Autos beim TÜV: Dieser Sieger kommt unerwartet

Unter den E-Autos gibt es beim TÜV-Report 2023 einen klaren Favoriten. (© Unsplash)
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Ob vermeintliche Brandgefahr oder Reichweitenangst – E-Autos haben mit einigen Vorurteilen bei Sicherheit und Fahrkomfort zu kämpfen. Der TÜV-Report räumt damit auf, bestätigt aber auch, welche Probleme tatsächlich öfter auftreten. Der Sieger unter den Elektroautos ist dabei eine ziemliche Überraschung.

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TÜV verrät: Nissan Leaf ist das beste E-Auto in der HU

Der TÜV-Report 2023 ist da und bringt eine Überraschung mit: Der Nissan Leaf (ZE1) ist in einer gesonderten Auswertung der vier beliebtesten Elektroautos auf dem ersten Platz gelandet. Unter den Elektroautos ist der Nissan schon eines der älteren Modelle und wird auf der Straße gegenüber manchem Tesla daher heute schon eher selten angetroffen. Bis 2019 war er aber das erfolgreichste Elektroauto weltweit.

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Da die aktuell beliebten Modelle beim TÜV aber erst mit mindestens zwei Jahren Verspätung ankommen, taucht der Kompaktwagen hier als Spitzenreiter mit einer Mängelquote von 4,3 Prozent auf. Der Japaner schneidet damit besser ab als der allgemeine Durchschnitt der zwei bis drei Jahre alten Wagen mit 5,3 Prozent Durchfallquote bei der Hauptuntersuchung (HU).

Häufiger kommen laut TÜV beim Nissan Leaf Probleme beim Abblendlicht und den Bremsscheiben vor – letzteres ein allgemeines Problem bei E-Autos: „Mängel an den Bremsen treten bei allen untersuchten E-Autos überdurchschnittlich häufig auf“, so Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Grund ist die Rekuperation, mit der E-Autos beim Fahren den Akku aufladen können.

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Neben dem Leaf sind der BMW i3 angetreten, die Zoe von Renault und Teslas Model 3. Erfolgreich konnte sich aber nur noch Renaults kleines E-Auto platzieren. Mit 5,3 Prozent liegt es genau im Durchschnitt. 5,9 Prozent der vorgestellten BMW i3 mussten entscheidende Mängel nachbessern, um die HU zu bestehen.

Klatsche für Tesla: Model 3 überzeugt nicht

Das schlechteste Ergebnis hat allerdings das Model 3 von Tesla eingefahren. Schon zum zweiten Mal in Folge muss der E-Auto-Hersteller aus den USA sich beim TÜV damit geschlagen geben. 8,9 Prozent der geprüften Model 3 fielen im ersten Anlauf durch die HU.

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Nicht nur unter den Elektroautos schneidet der Tesla schlecht ab: Laut TÜV liefern überhaupt nur noch vier andere Modelle ein schlechteres Ergebnis. Aufgefallen sind auch beim Tesla Probleme bei Abblendlicht und Nebelscheinwerfern, den Bremsen sowie bei der Achsaufhängung. „Viele Elektrofahrzeuge sind wegen der Batterie schwerer als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor. Das stellt häufig eine besondere Belastung für die Achsaufhängungen dar“, so Bühler.

Außer dem Model 3 sind die getesteten E-Autos übrigens Auslaufmodelle: BMW i3, Zoe und Leaf sind bereits oder werden in naher Zukunft eingestellt.

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