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E-Autos: Das steckt hinter den hohen Preisen für Gebrauchte

Bei E-Autos ist die Suche nach einem gebrauchten oft schwerer als bei Verbrennern. (© IMAGO / Sven Simon)
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Der Besuch beim Autohändler ist oft teuer. Kein Wunder also, dass Gebrauchte in Deutschland beliebt sind. Doch bei E-Autos kriegen Gebrauchtkunden oft keinen Preisvorteil. Dafür gibt es einen einfachen Grund, der Käufern aber erst einmal wenig Hoffnung schenkt.

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Gebrauchte E-Autos: Der Grund, warum Stromer teuer bleiben

E-Autos sind teuer. Viel teurer sogar als vergleichbare Verbrenner, wie praktisch jeder bestätigen kann, der sich auf dem Markt umsieht. Kunden, die deswegen zu gebrauchten Stromern greifen wollen, werden allerdings oft böse überrascht. Denn hier zahlt ihr oft kaum weniger oder sogar fast identische Preise zu Neuwagen – selbst wenn das E-Auto schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

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Dass E-Auto-Interessierte keine Aussicht auf günstigere Preise haben, ist allerdings ein Trugschluss, wie das Center Automotive Research (CAR) aus Duisburg verrät (Quelle: Auto Motor Sport). Der Eindruck vermeintlich hoher Gebrauchtpreise bei E-Autos würde durch den Umweltbonus entstehen. Durch die Förderung würde Kunden der wahre Preis neuer Elektroautos verschleiert, der durch kostenintensive Akkus, weitere teure Vorprodukte und Materialien sowie hochwertige Technik gerechtfertigt sei.

Dem CAR zufolge dürfe man beim Preisvergleich den Umweltbonus nicht vom Neuwert abziehen. Dann ergebe sich schnell ein zu Verbrennern vergleichbares Gefälle zwischen neuen und gebrauchten E-Autos. Ein drei Jahre alter Stromer ist der Untersuchung der Autoexperten zufolge durchschnittlich 32 Prozent günstiger als ein neuer. Damit ist der Wertverfall sogar höher als bei Verbrennern (29 Prozent).

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Für Käufer ist das aber nur ein Trostpflaster. Denn die bisher geringe Auswahl an gebrauchten Elektroautos sorgt trotzdem für hohe Preise – zumindest bisher. Gebraucht-Stromer machen Auto Motor Sport zufolge derzeit nur rund 1 Prozent des Angebots am Gebrauchtmarkt aus.

Gebrauchtwagen-Käufer dürfen auf günstige E-Autos hoffen

Es gibt allerdings Hoffnung auf bessere Zeiten. Bei den Neuzulassungen beziehungsweise den verkauften Neuwagen liege der Elektro-Anteil derzeit bei 15 Prozent. Die höheren Verkaufszahlen schlagen sich einige Jahre später auf den Gebrauchtmarkt durch. Einen besonderen Schub wird es dann geben, wenn Flotten-Betreiber ihre E-Autos im großen Stil ausmustern.

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Die Frage nach dem günstigeren Antrieb lässt sich pauschal kaum beantworten:

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Dazu kommt, dass die Förderung schrittweise abnimmt. Der Umweltbonus wird spätestens zum Jahreswechsel noch einmal verringert, bevor ab 2025 ganz Schluss ist. Auch die Pläne der Hersteller für insgesamt günstigere Stromer weisen in die richtige Richtung.

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