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E-Autos dreckiger? Tesla baut neues Gaskraftwerk für deutsche Gigafactory

Tesla kann dank seiner E-Autos anderen Firmen jede Menge CO₂-Zertifikate verkaufen. (© GIGA)
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Tesla baut E-Autos, die fahren, wie sich das gehört: Ohne CO₂ zu produzieren. Beim Bau der Stromer setzt Tesla ebenfalls möglichst auf erneuerbare Energien. Doch in Deutschland sollen jetzt wohl andere Saiten aufgezogen werden: Tesla hat ein eigenes Gaskraftwerk in Planung.

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Für E-Autos aus Deutschland: Tesla will Gaskraftwerk hochziehen

Tesla will hierzulande die Produktion seiner E-Autos massiv steigern. 1 Million Fahrzeuge pro Jahr sind das erklärte Ziel. Dafür muss die Gigafactory in Grünheide ausgebaut werden. Aus den Unterlagen dazu geht hervor, dass Tesla ein eigenes Gaskraftwerk bauen will. Nicht Wasser- oder Windkraft, keine Solarenergie, nein. Ein klassisches Gaskraftwerk soll es sein.

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Außerdem ist ein Tanklager für Flüssiggas (LNG) vorgesehen. Tesla will sich damit unabhängiger machen: Das „temporäre Gaskraftwerk“ solle „der Unterstützung der Stromversorgung“ von Teslas Gigafactory Berlin-Brandenburg dienen, heißt es im Antrag an das Land Brandenburg (via Welt). Das dürfte gerade dann nötig werden, wenn etwa die öffentliche Versorgung reguliert wird – zum Beispiel bei knappen Gasreserven, die geschont werden müssen.

Mit dem Sprung in der Produktionskapazität braucht „Tesla Berlin“ aber generell mehr Energie. Auch die soll aus Gas kommen, wie die weiteren Unterlagen zeigen. Welt zufolge rechne Tesla in Zukunft mit „21.800 Normkubikmetern Erdgas pro Stunde“ in der Spitze. Das ist mehr, als Tesla derzeit aus den öffentlichen Gasnetzen entnehmen kann. Zur Deckung sei „eine Erschließung über eine zweite Erdgasversorgungsleitung vorgesehen“.

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Tesla-Gaskraftwerk soll 24/7 laufen

Dass Tesla nur mit Ökostrom baut, ist heute gar nicht denkbar. Warum also ist das eigene Gaswerk bei Tesla eine zweifelhafte Idee? Einerseits wirft es kein gutes Licht auf den E-Auto-Pionier, dessen deutsche Fabrik von Beginn heftig kritisiert wurde.

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Andererseits machen zwei Stellen aus den Tesla-Unterlagen stutzig: So ist von einem „temporären Gaskraftwerk“ die Rede. In früheren Versionen soll man hier von einem Jahr ausgegangen sein, so Welt. Heute fehlt eine klare Aussage, wie lange das Kraftwerk gebraucht werde. Dafür macht Tesla klar, wie oft es laufen soll: „24 h am Tag und sieben Tage die Woche“ – also bei weitem nicht nur, wenn die öffentliche Versorgung wackelt.

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