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E-Autos: Ford geht nächsten Schritt – der Zeitpunkt könnte kaum schlechter sein

Ford baut das E-Auto Explorer ab sofort im Kölner Werk. (© IMAGO/ Horst Galuschka)
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E-Autos werden immer wichtiger, gerade auch für die alteingesessenen Autobauer. Ford macht bei seiner Elektrifizierung jetzt einen gewaltigen Schritt nach vorne. Doch für den Produktionsstart in Köln hätte sich Ford kaum ein schlechteres Timing suchen können.

E-Auto-Start in Köln: Ford baut ab sofort den Explorer in Deutschland

Das Ford-Werk in Köln hat die Produktion wieder aufgenommen. Seit dem 4. Juni laufen dort aber nicht mehr wie zuvor Fiesta und Focus vom Band. Ford hat vielmehr die Produktion auf Elektroautos umgestellt – und baut in Köln nun das erste aktuelle Elektromodell des traditionsreichen Herstellers: den Ford Explorer.

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Das kompakte E-SUV ist damit das erste Fahrzeug, das seit Sommer 2023 im Kölner Werk wieder vom Band läuft. Damals wurden die letzten Fiestas fertiggestellt. Mit dem Explorer bietet Ford derzeit drei Modelle als reines Elektroauto an: Explorer, Mustang Mach-E und den F-150 Lightning, die Elektroversion des traditionellen Pick-ups von Ford.

Einer Elektro-Version des Ford Focus, die bis 2018 im Saarland gebaut wurde, war kein sonderlich großer Erfolg beschieden. Für den Explorer und ein weiteres Elektroauto, das in Zukunft in Köln gebaut werden soll, hat der US-Autobauer hingegen große Pläne. Denn Ford hat in Köln rund 2 Milliarden US-Dollar investiert, um aus dem deutschen Werk eine reine E-Auto-Fertigung zu machen. Bis zu 250.000 Elektroautos sollen pro Jahr gebaut werden (Quelle: Welt).

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Für die ambitionierten Ziele hat der Hersteller allerdings ein richtig schlechtes Timing. Angesichts der aktuellen Nachfrage-Flaute nach E-Autos dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis die Produktion wirklich hochgefahren wird. Denn sonst baut Ford nur einen Stromer nach dem anderen und muss sich dann nach teuren Lagermöglichkeiten umsehen.

Noch ein E-Auto: Was plant Ford?

Gegen die Elektromüdigkeit der Kunden könnte das zweite Modell helfen, das in Köln gebaut werden soll. Um welches es sich dabei handeln wird, ist derzeit aber noch unklar. Ford hatte bereits angekündigt, dass später im Jahr die Vorstellung des vollelektrischen Puma unter dem Namen Puma Gen-E ansteht. Er soll auch noch 2024 in Serie gehen. Gebaut wird das Modell aber nach letztem Stand in Rumänien.

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Ford muss sich nicht nur mit geringer Nachfrage, sondern auch mit dem Preisproblem herumschlagen:

Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach Abonniere uns
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Wir sind gespannt, welches E-Auto Ford nach Köln holen wird, um den neuen alten Standort gebührend auszulasten.

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