Das Verbrenner-Aus kommt: Ab 2035 dürfen in der EU keine Neuwagen mit Diesel- und Benzinmotoren mehr zugelassen werden. Die EU-Mitgliedstaaten hatten sich bereits im vergangenen Oktober auf das Verbrenner-Aus geeinigt, jetzt wurde es endgültig beschlossen.
EU beschließt Verbrenner-Aus ab 2035
Bis spätestens 2035 müssen sich Autofahrer und Autohersteller umstellen. Das EU-Parlament hat im Rahmen des Programms Fit für 55 das Aus für Neuwagen mit Diesel- und Benzinmotoren beschlossen. Ab 2035 dürfen solche Pkw und Kleintransporter in der EU nicht mehr neu zugelassen werden. Für bereits zugelassene Autos gilt das Verbot nicht.
Dass es ein Ende für Verbrennungsmotoren in der EU geben wird, steht seit Oktober vergangenen Jahres fest. Die EU-Staaten hatten sich im Herbst auf einen Ausstieg ab 2035 geeinigt. Dann dürfen nur noch emissionsfreie Pkw und Kleintransporter zugelassen werden. Damit will die EU den Beitrag des Straßenverkehrs zu den Klimaneutralitätszielen erhöhen.
Bei den sogenannten E-Fuels ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die EU-Kommission will weiter prüfen, ob Autos mit Verbrennungsmotoren, die mit E-Fuels betrieben werden können, auch nach 2034 zugelassen werden dürfen. Dafür hatte sich insbesondere die deutsche Bundesregierung eingesetzt, nachdem die FDP eine Ausnahme für E-Fuel-Motoren gefordert hatte.
Nach Pkw und Transportern will sich die EU auch um die CO₂-Reduzierung bei Lkw und Bussen kümmern. Entsprechende Pläne sollen in Kürze veröffentlicht werden (Quelle: FAZ).
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Verbrenner-Aus: CDU-Politiker kritisieren Entscheidung
Mehrere EU-Abgeordnete der Christdemokraten haben die Entscheidung zum Verbrenner-Aus kritisiert. Das EU-Parlament habe „die letzte Ausfahrt verpasst“, wie es Jens Gieseke als verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe formuliert. Grüne, Sozialdemokraten und Liberale hätten sich mit ihrer „gefährlichen und innovationsfeindlichen Linie“ durchgesetzt.