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Debakel für E-Autos: Akku-Krise wird Stromer hart treffen

Autohersteller werden in Zukunft mit mehr als nur der Chipkrise zu kämpfen haben. (© Imago / UPI Photo)
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Für die Autohersteller läuft es nicht rund. Erst Chipkrise, dann Nachschubprobleme infolge des Ukrainekriegs. Die internationalen Lieferketten bleiben anfällig. Das soll für die E-Autos aber erst der Anfang der Probleme sein, meint der Chef des Autobauers Rivian.

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Autohersteller wie Volkswagen oder Tesla haben in der Chipkrise neue Umsatzhöhen erklommen – dank geschickter Rationierung. Andererseits sind es schwere Zeiten für die Branche. Der Umstieg auf E-Autos soll gelingen, die Zeit drängt. Gleichzeitig fehlen Komponenten, müssen Werke geschlossen werden, sogar Rohstoffe könnten knapp werden.

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Rivian-Chef warnt: Akku-Krise wird E-Autos stark treffen

Gerade letzteres dürfte sich für den Siegeszug der E-Autos zu einem echten Problem auswachsen, erwartet Robert Scaringe, genannt RJ, Gründer und Chef des E-Auto-Bauers Rivian. Die Marke bietet ihre Stromer bisher in den USA an, sieht sich dort als Tesla-Konkurrent. Der europäische Markt soll bald folgen.

Dabei dürfte es aber immer schwieriger werden, an die entscheidende Komponente für E-Autos zu kommen: den Akku. „Halbleiter sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten zwei Jahrzehnten bei Batteriezellen erwartet“, so Scaringe im Rahmen einer Fabrikbegehung (Quelle: The Wall Street Journal via Business Insider).

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Die weltweite Akku-Produktion erreiche aktuell nicht einmal 10 Prozent dessen, was man in den kommenden 10 Jahren benötige, so der CEO weiter. 90 bis 95 Prozent der gesamten Wertschöpfungskette existiere noch nicht. Für E-Auto-Hersteller, die – neben anderen Branchen – zwingend auf die Batterien angewiesen sind, ist das ein herber Schlag. Aber kein unerwarteter.

VW, Tesla, Toyota: Hersteller setzen auf Eigenproduktion

Nicht von ungefähr setzt Tesla seit Jahren auf eigene Akkus. Auch bei der frisch eröffneten deutschen Gigafactory sollen künftig Batterien für Tesla-Fahrzeuge gebaut werden. Traditionelle Hersteller wie VW und Toyota haben inzwischen den gleichen Weg eingeschlagen. Bei VW setzt man zudem den Fokus auf eigene Software.

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Steht die nächste Krise in den Startlöchern? Vieles spricht dafür, besser schon heute aufs E-Auto umzusteigen:

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Doch der Aufbau neuer Batteriefabriken braucht Zeit. Es spricht derzeit vieles dafür, dass sich Autokäufer an längere Lieferzeiten, Bestellstopps und wohl auch höhere Preise gewöhnen müssen. Vor den künftigen Engpässen bei der Akku-Versorgung hatte auch Autopapst Ferdinand Dudenhöffer gewarnt.

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