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E-Autos in der Krise: Bei VW brennt die Bude

VW-Logo vor grauen Wolken
Für VW ziehen dunkle Wolken auf. (© Imago / Horst Galuschka)
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VW-Markenchef Thomas Schäfer schlägt Alarm. Die Autos der deutschen Traditionsmarke stehen lange nicht so hoch im Kurs, wie sie dem Plan nach müssten. Dabei hat Volkswagen sich viel vorgenommen, was nun am Realitycheck zu scheitern droht. Intern heißt es, der Dachstuhl steht schon in Flammen.

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Krise bei VW? Markenchef lässt keine Zweifel

„Dies ist der letzte Weckruf!“ Mit diesen Worten von Thomas Schäfer, Chef der Marke Volkswagen, sollte klar sein, dass es für die Wolfsburger um viel geht. Gefallen sind sie im Rahmen eines internen Managermeetings von VW, bei dem sich digital mehrere Tausend Fachkräfte aus VWs Führungsriegen rund um die Welt vernetzt haben.

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Ihr Chef nutzte die Gelegenheit für eine eindringliche Warnung. Mit schwachen Vorzeichen bewege sich die Wirtschaft in Richtung Rezession. Dazu kommt die ebenfalls nicht gerade rosige Einnahmesituation bei Volkswagen. Aktuell erwirtschaftet die Marke eine Marge von 3,6 Prozent. Laut Schäfer ein Drittel bis bestenfalls die Hälfte dessen, was Konkurrenten an ihren Fahrzeugen verdienen (Quelle: Manager Magazin via Elektroauto-News).

Als wäre das nicht schon bitter genug, bricht auch noch die Nachfrage ein. In Emden hat VW bereits die Produktion gedrosselt. Der europäische Markt funktioniert nur noch wegen hoher Bestände aus den Jahren der Pandemie. Doch Insider warnen, dass die Bestände ohne neue Käufe schnell abgearbeitet sein werden. Doch die Neukunden, gerade im Privatgeschäft, bleiben immer mehr aus.

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Auch ein Teil des VW-Problems: In immer mehr Märkten gibt es starke Konkurrenz von chinesischen Marken.

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Für Schäfer ist damit klar: „Der Dachstuhl brennt.“ Seine Reaktion ist ein sofortiger Ausgabenstopp. VW hält ab sofort das Geld zusammen. Nur Großinvestitionen sowie gesetzlich notwendige Ausgaben sollen weitergeführt werden. Teilnehmern zufolge soll auch VWs Finanzchef Patrik Andreas Mayer während des Meetings klar Stellung bezogen haben: „Unser Fahrzeuggeschäft ist krank.“

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Bei VW stand es seit Corona nicht mehr so übel

Für VW geht es also zurück in den Krisenmodus. Ähnlich drastische Vorgaben gab es zuletzt während der Corona-Pandemie. Sie sollen helfen, die hochgesteckten Ziele doch noch zu packen. Bis 2026 will Schäfer die Marge fast verdoppeln auf 6,5 Prozent. Ob der aktuelle Sparplan dafür reicht, muss sich zeigen. Als nächster Schritt wäre sonst absehbar das Personal im Visier des Rotstifts.

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