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E-Autos in Deutschland: Besser als ihr Ruf?

Elektroautos hängt oft kein guter Ruf an, doch der Eindruck könnte täuschen. (© IMAGO / Karina Hessland)
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E-Autos haben oft einen schlechten Stand gegenüber Verbrennern. Vorurteile halten sich hartnäckig und schmälern die Chancen für die ganz großen Antriebswechsel. Obendrauf kommt die Teuerphase, die Kunden abschreckt. Doch während die Preise hoch sind, ist längst nicht jedes vermeintliche Problem so schlimm, wie es den Anschein hat.

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E-Autos in Deutschland: Diese Skepsis ist unangebracht

Der Durchbruch der Elektroautos scheint ins Stocken zu geraten, zumindest wenn man Experten wie Ferdinand Dudenhöffer folgt. Er prognostiziert mit dem verringerten Umweltbonus einen Rückgang des Kundeninteresses und einige schwere Jahre für E-Autos ab 2023. Doch zur Wahrheit gehört auch: 2022 war das bisher erfolgreichste Jahr für Elektroautos überhaupt.

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Trotzdem halten sich viele Vorurteile hartnäckig, manche Kundinnen und Kunden sind verunsichert. Aber sind E-Autos wirklich so schlecht, wir ihr Ruf vermuten lässt? Es spricht, objektiv betrachtet, nicht viel dafür: So bringen zwar potenzielle Käufer noch immer die mangelhafte Reichweite als aller ersten Grund vor, sich gegen einen Stromer zu entscheiden. Doch gleichzeitig sinkt der Anteil derer, die sich Sorgen wegen der schlechten Lade-Infrastruktur machen, wie eine Umfrage kürzlich ergeben hat.

Beide Probleme bedingen sich: Ist die Reichweite gigantisch, braucht es weniger Ladesäulen. Wird aber die Abdeckung mit leistungsstarken Stromtankstellen besser, kommt es bei der Reichweite nicht mehr auf jeden Extrakilometer an. Trotz einer gewissen Skepsis bei den Käufern, verbessert sich die Gesamtsituation für E-Autos also.

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Stromer sind teuer, aber bleibt das auch so?

Ein weiteres Problem ist für viele dabei der hohe Kaufpreis – ein echtes Totschlagargument, gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Doch es betrifft nicht nur E-Autos. Die Frage, ob sich Kunden ein Auto leisten können, ist viel größer. Sie sollte von den Herstellern Ernst genommen werden – und wird es auch, wie das Beispiel VW zeigt. Dem Markenchef Thomas Schäfer zufolge hat Volkswagen den erschwinglichen Stromer noch nicht aufgegeben – doch eine Lösung ist noch nicht in Sicht.

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Mobilität – da tut sich was: E-Autos, elektrische Fahrräder, E-Scooter, ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket in Bus und Bahn – all das bewegt uns im doppelten Sinn. Und was hat sich in Sachen Mobilität so getan?

Bis dahin wird es wohl noch dauern. Doch auch Kia lässt schon jetzt erahnen, dass E-Autos nicht für immer teuer bleiben müssen. Eine Umfrage unter Kia-Kunden hat jetzt verraten, mit welchen Preisen für den elektrischen Siebensitzer EV9 der Autobauer plant. Fest steht dabei noch nichts, doch derzeit fragt man als mögliche Obergrenze unter 68.000 Euro ab. Na klar, das ist absolut kein Schnäppchen. Aber in der Kategorie, in der das Riesen-SUV antritt, ist es ein mehr als konkurrenzfähiger Preis.

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Mindere Qualität bei E-Autos? Experten finden keine Spur von Pfusch

Auch die Verarbeitungsqualität wurde Elektroautos gerade zu Beginn als Mangel angekreidet. Experten verraten, dass da allerdings so gut wie nichts dran ist. Rost etwa ist für E-Autos kein Problem, obwohl die oft genutzte Leichtbauweise anfällig ist. Sicherheit gibt eine hochwertige Versiegelung und genaue Arbeit in der Herstellung. Beispielsweise der Dekra zufolge, fallen E-Autos allgemein dabei nicht negativ aus. Einzig das Model 3 von Tesla aus US-Produktion setzt nicht selten und schnell Rost an.

Die Akku-Sicherheit ist übrigens eine der absoluten Top-Prioritäten der Autobauer. Diese sechs Akku-Mythen sollten euch daher nicht vom Kauf abhalten. Und fragt man diejenigen, die sich bereits einen Stromer zugelegt haben, ist die Sache sowieso klar: Sie wollen mehrheitlich nicht zurück zum Verbrenner.

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