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E-Autos sind die Zukunft: Top-Manager verrät, warum Verbrenner keine Chance mehr haben

Für den früheren Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz haben E‑Autos endgültig die Nase vorn. (© Stellantis)
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Mit Verbrennern ist in der EU ab 2035 Schluss, so viel ist bereits klar. Doch geht es nach Uwe Hochgeschurtz vom Stellantis-Konzern, haben Verbrenner eigentlich schon heute ausgedient. Für seine krasse Abfuhr an das Auto, wie wir es kennen, hat der ehemalige Opel-Chef gute Gründe.

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Wechsel auf E‑Autos: Stellantis kann es nicht schnell genug gehen

„Der Planet kann nicht warten.“ So lauten die ersten, eindrücklichen Worte von Uwe Hochgeschurtz auf die Frage nach den Gründen für den rasanten Wechsel auf E‑Autos, den der Stellantis-Konzern plant. Bis 2028 sollen mehrere Marken von Stellantis, darunter Opel, in Europa ausschließlich Elektroautos verkaufen. Hochgeschurtz, als COO bei Stellantis für Europa zuständig, will deutlich machen, dass man nicht nur wegen der EU-Vorgaben den Elektroantrieb vorantreibt – und wie unumstößlich das Ende der Verbrenner für ihn schon heute ist.

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Das Ziel der EU, ab 2035 keine Verbrenner mehr zur Zulassung zu erlauben, schlagen die Stellantis-Marken damit deutlich um sieben Jahre. Nichtsdestotrotz hat diese Entscheidung starken Einfluss, wie auch der Manager klar macht: „Wir müssen mit den CO₂-Emissionen herunterfahren, sonst können wir keine Autos mehr zulassen“, so Hochgeschurtz in einem Interview beim Handelsblatt-Autogipfel 2022. Der politische Zwang wirkt.

In anderer Hinsicht ist der COO hingegen nicht zufrieden mit einigen politischen Entscheidungen, wie der Kürzung der Fördermittel für E‑Autos in Deutschland. Erst über die kommenden zehn Jahre werde schrittweise der Preisunterschied zwischen Verbrennern und Stromern wegfallen. Mit der Förderung in Deutschland ist hingegen spätestens 2025 Schluss. Solange der Unterschied bestehe, sei aber eine Förderung weiter nötig. „Es macht schon einen Unterschied, ob man 10.000 Euro bekommt oder nicht“, meint Hochgeschurtz.

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Nicht nur bei E‑Autos von Stellantis kommt es auf den Preis an:

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Sargnagel für Verbrenner: E‑Autos übernehmen das Ruder

Zwischen den Zeilen rät Hochgeschurtz Kunden auch, den Umstieg auf ein E‑Auto nicht hinaus zu zögern. In den kommenden Jahren werden mit der fortschreitenden Regulierung für Verbrenner die Restwerte für Gebrauchtwagen stark fallen, ist er sicher. Der Wertverfall könnte damit schon viel schneller zum Sargnagel für Verbrenner werden als die EU mit ihren Vorschriften.

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Gleichzeitig würden sich Stromer immer stärker durchsetzen, vor allem dank hoher Ladegeschwindigkeit. Die würde gleich zwei Probleme lösen: Sorgen wegen geringer Reichweite seien bei kurzen Ladestopps unbegründet. Je kürzer E‑Autos außerdem an der Ladesäule stehen müssen, umso weniger Ladestationen würden gebraucht. Der Plan bei Stellantis ist klar: „Keiner soll auf Mobilität verzichten mit einem BEV“, so der COO.

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