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E-Autos überall: Bald geht es erst richtig los

Noch ist nicht allzu viel los an Deutschlands Ladesäulen. Das könnte sich bald ändern. (© GIGA)
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Bei E-Autos richtet sich der Blick der Branche mehr und mehr nach China. Nirgends sonst kommt so schnell neuer Nachschub – und Experten rechnen damit, dass der nicht in China bleiben wird. Schon bald dürfte die Stromer-Welle auch zu uns rüberschwappen und BMW, VW und Co. Ärger bereiten.

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E-Auto aus China: Hersteller bereiten großen Ansturm vor

Schon heute hat man beim Blick auf den E-Auto-Markt manchmal den Eindruck: Wo kommen diese ganzen Modelle auf einmal her? Die Zeiten, in denen Kunden zwischen einem e-UP von VW, BMW i3 und Renault Zoe wählen konnten – und das war's – sind vorbei. Heute haben die etablierten Hersteller meist schon eine ganze Palette am Start – Toyota einmal außen vor gelassen.

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Doch Schluss ist noch lange nicht: In China braut sich eine Situation zusammen, die schon bald eine Menge neue Elektroautos, vor allem E-SUVs, nach Europa bringen soll, wie Analysten erwarten (Quelle: Reuters). Dem Überblick der Nachrichtenagentur zufolge sind allein im April 2023 mehr als 20 neue elektrische SUV-Modelle chinesischer wie ausländischer Hersteller gestartet. Sie gesellen sich zu 90 Modellen, die bereits im größten Automarkt der Welt zu haben sind.

Reuters bezeichnet China als „Ground Zero“ des Preiskampfs für Elektroautos. Nicht nur Teslas massive Preissenkungen, sondern eben auch der besonders harte Wettbewerb sorgen im Reich der Mitte derzeit für fallende Preise. Was kümmert das aber potenzielle deutsche E-Auto-Kunden?

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„Wir werden viele chinesische Exporte sehen wegen des extrem hart umkämpften Markts in China. Das wird tatsächlich ein Druckablassventil werden“, erklärt Tu Le, Gründer der Beratungsfirma Sino Auto Insights. Europa sei Reuters zufolge dabei ein lukrativer Markt. Für die alteingesessenen Volumenhersteller rechnet Le mit einer „brutalen“ Realität. 

Allein ist der Analyst damit nicht: „Europa ist ein Premium-Exportmarkt. Da gehen alle hin“, zitiert die Nachrichtenagentur etwa Ford-Chef Jim Farley.

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Elektroautos: Welche China-Hersteller kommen zu uns?

Bisher sind in Deutschland vor allem BYD und Nio als chinesische Marken prominent vertreten. Polestar und Volvo sind praktisch schon chinesisch geworden. Auch Smart startet unter chinesischer Führung weitgehend losgelöst von Mercedes neu durch.

Zeekr drängt ebenfalls nach Europa, während MG bereits seinen Start gefeiert hat. Reuters rechnet außerdem mit dem Start von Aion. Die Marke ist das elektrische Aushängeschild von GAC, dem fünftgrößten Autobauer Chinas. Nio hat obendrein angekündigt, Europa mit zwei weiteren Marken ins Visier zu nehmen.

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