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E-Fuels gefragt wie nie: Verbraucher wollen dringend Alternative zu E-Autos

E-Autos können in der Gunst der Deutschen aktuell nicht mehr auftrumpfen. (© IMAGO / MiS)
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Der Weg ist klar: Autos, die mit Benzin oder Diesel angetrieben werden, sind Auslaufmodelle. Viele Hersteller haben sich längst auf reine E-Autos mit Akku festgelegt. Doch immer mehr Verbraucher wollen da offenbar nicht mitmachen.

Studie zeigt Misere für E-Autos: Verbraucher wollen anderen Antrieb

Denn klimaneutrale Antriebe alternativ zum batteriebetriebenen E-Auto sind im Aufwind. 18 Prozent der Befragten haben in der Mobilitätsstudie 2023 der HUK-Coburg angegeben, dass sie Interesse an solchen Alternativen zum Elektroauto haben. Im Vergleich zum Vorjahr legte ihr Anteil damit um 10 Prozent zu.

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Unter die alternativen Antriebe fällt etwa die Brennstoffzelle. Der FAZ zufolge dürfte aber vor allem die Diskussion über die Rolle von E-Fuels für das starke Interesse an anderen klimaneutralen Antrieben gesorgt haben. Die E-Auto-Alternativen schließen damit fast zu den BEVs auf. Bei den reinen Elektroautos stagniert das Interesse im Vorjahresvergleich bei 19 Prozent:

Das Interesse an alternativen Antrieben, abgesehen vom E-Auto, wächst. (© HUK-Coburg via Presseportal)
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Insgesamt zeigt die Umfrage, dass Verbraucher dem Auto für die Zukunft die wichtigste Rolle unter den Fortbewegungsmitteln zutrauen. 2023 gaben 72 Prozent der Befragten an, ein Auto würde ihren künftigen Anforderungen am besten gerecht werden. Zuvor waren es 67 Prozent (Quelle: HUK-Coburg).

Der Mitteilung der HUK-Coburg zufolge ist die zweitgrößte Sorge der Deutschen beim Thema Mobilität, dass man sich einseitig auf den batterieelektrischen Antrieb festlegt (33 Prozent). Alternativen würden dabei außen vor bleiben. Noch größer ist nur die Sorge um explodierende Preise (38 Prozent).

Auf dem dritten Platz folgt, dass „beim Umstieg auf Elektromobilität steigende Strompreise und ein knappes Strom-Angebot nicht genügend berücksichtigt werden“. Der Chef der Bundesnetzagentur hat gerade erst klargestellt, wie in Zukunft Überlastungen im Stromnetz vermieden werden sollen – auch auf dem Rücken der Verbraucher.

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Für europäische Autobauer dürfte die starke Konkurrenz aus China Priorität vor E-Fuels und Co. haben:

Autobauer stellen sich quer: So wird das nichts mit E-Fuels

Während die Brennstoffzelle bisher ein Nischendasein fristet, werden E-Fuels erst noch erforscht und stehen nicht in industriell nutzbaren Mengen zur Verfügung. Ob die synthetischen Kraftstoffe in Zukunft überhaupt eine gangbare Alternative darstellen, ist daher noch offen – zumal viele Hersteller sie kategorisch ausschließen.

Autobauer wie BMW und Toyota hingegen setzen auf Technologieoffenheit. Das dürfte bei den Befragten gut ankommen: 23 Prozent trauen den Autobauern die größte Kompetenz zu, wenn es um neue Mobilitätskonzepte geht. Sie liegen damit knapp vor der Bundesregierung (22 Prozent).

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