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E-Scooter: Unfälle gehen durch die Decke – mit ernsten Folgen

E-Scooter sind für viele Menschen eine praktische Alternative zu Fahrrad, Auto und Co. Aber sie bergen auch Risiken. (© IMAGO / ABACAPRESS / Vitor Joly)
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Mal eben schnell den E-Scooter per App freigeschaltet und schon seid ihr unterwegs. Gerade in Großstädten erfreuen sich die praktischen Elektroroller seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Doch das geht auch mit immer mehr Unfällen einher – und die enden leider öfter sogar tödlich.

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E-Scooter boomen – doch der Erfolg hat ernste Schattenseiten

Die Zahl der Todesopfer bei E-Scooter-Unfällen ist zwar gering, doch hat sie sich 2023 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. 22 Menschen starben bei Unglücken mit einem Elektroscooter, während es im Vorjahr elf Todesopfer zu beklagen gab, wie aus Angaben der Polizei hervorgeht (Quelle: Tagesschau).

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Weniger stark, aber auch insgesamt steigt die Zahl der Unfälle mit E-Scooter-Beteiligung weiter an. 9.425 Mal wurden Menschen bei Zusammenstößen, Stürzen oder ähnlichen Geschehnissen verletzt. Denn nur die Fälle mit Personenschäden werden bei der Polizei aufgeführt. Das macht 14 Prozent mehr Unfälle als noch 2022 (8.260 Unfälle).

Zudem wurden 1.200 Unfallopfer 2023 schwer verletzt, ansonsten wurden leichte Verletzungen festgestellt. Wenig überraschend, aber trotzdem sehr auffällig ist der hohe Anteil junger Menschen unter den Verletzten: Dem Statistischen Bundesamt zufolge waren 2023 42 Prozent der betroffenen E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer unter 25 Jahre alt. Unter 45 waren ganze 80 Prozent.

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Gründe für die Unfälle gibt es vor allem zwei: Gehwege oder Fahrbahnen, die von E-Scooter-Fahrern falsch genutzt werden, sowie Fahren unter Alkoholeinfluss. Etwa ein Drittel der E-Scooter-Unfälle sind den Angaben zufolge einfache Stürze, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer beteiligt waren. Etwa die Hälfte der Verletzungen hingegen geht auf Unfälle zwischen E-Scootern und Autos zurück.

Unfälle mit E-Scootern: Noch ist gar nicht klar, wie groß das Problem wirklich ist

Einen wahrscheinlich nicht unwesentlichen Teil der Unfälle mit E-Scootern führt die polizeiliche Statistik jedoch nicht: falsch oder unachtsam abgestellte E-Scooter, die zum Hindernis werden und so ebenfalls Unfälle verursachen können. In wie vielen Fällen E-Scooter so noch an anderen Unfällen teilhaben, ist daher unklar.

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Während die Unfallzahlen mit Elektroscootern steigen, machen sie hingegen noch immer einen kleinen Teil am gesamten Unfallgeschehen aus. Insgesamt zählten die Polizeien 2023 rund 292.000 Unfälle mit toten oder verletzten Personen. Etwa drei Prozent davon stehen im Zusammenhang mit E-Scootern, während etwa ein Drittel auf Unfälle mit Fahrradfahrern zurückgeht.

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