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Eines der besten Zombie-Spiele gibt es nur, weil der Vorgänger völlig kaputt war

Wer hat Angst vor Clowns? (© Valve)
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Ein ehemaliger Valve-Entwickler enthüllt, dass Left 4 Dead nur eine echte Fortsetzung bekam, weil das Spiel auf so wackeligen Engine-Füßen stand, dass die Entwickler lieber die Finger davon ließen.

Left 4 Dead 1 und 2 zählen auch gut 15 Jahre später noch immer zu den besten, wenn auch etwas in die Jahre gekommenen Zombie-Shootern. Dass es überhaupt einen zweiten Teil gab, lag einzig am Zustand der Engine des ersten Spiels, wie der ehemalige Valve-Entwickler Chet Faliszek berichtet.

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„Es war so kaputt, niemand wollte es anfassen“

Die beiden Zombie-Shooter haben Ende der 2000er bei Horror-Fans so viel Eindruck hinterlassen, dass selbst 15 Jahre später noch immer etliche Spieler regelmäßig um ihr Leben kämpfen. Tatsächlich erreichte Left 4 Dead 2 in den vergangenen 24 Stunden einen Höchststand von über 60.000 gleichzeitig aktiven Spielern. (Quelle: SteamDB).

Wie der ehemalige Valve-Entwickler Chet Faliszek in einem Gespräch mit Game Developer erzählte, entstand Teil 2 eher aus der Not. (Quelle: Game Developer). „Ich glaube, Außenstehende können nicht einschätzen, wie kaputt die Engine von Left 4 Dead war. Sie lud jede Karte zwei- oder dreimal im Hintergrund“, so Faliszek.

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Der inoffizielle Nachfolger Back 4 Blood kämpfte durch fehlende Features mit dem Erbe:

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Versuche dieses konkrete Problem zu beheben, führten dazu, dass Spieler zufällig von der Map verschwanden. „Left 4 Dead war so kaputt, dass niemand es anfassen wollte“, erklärte der Entwickler. Deswegen gab es dann ein zweites Spiel statt Erweiterungen für das Erste.

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Und so erschienen beide Spiele innerhalb eines Jahres – ja, das kann man sich bei Valve heute kaum vorstellen.

Eine schwere aber richtige Entscheidung

Im Jahr 2009 wusste aus der Community niemand, dass Left 4 Dead 2 entwickelt wurde, weil die Engine des ersten Teils sinnbildlich in Flammen aufging, wenn man sie nur schief ansah. Doch Teil 1 sollte eigentlich deutlich mehr Inhalte bekommen. Als das ausblieb, kam es sogar zu Boykott-Aufrufen gegen Left 4 Dead 2. (Quelle: Arstechnica). Mit Crash Course gab es für Teil 1 dann doch einen DLC, der die Wogen glättete.

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Ein Grund, warum Left 4 Dead 2 heute noch so viel gespielt wird, sind die vielen Community-Mods. „Es gab keine Möglichkeit, Mods für Left 4 Dead in der gleichen Weise zu unterstützen, wie wir es für Left 4 Dead 2 getan haben, ohne einen großen Reset“, so Faliszek. So war die Entwicklung des zweiten Teils trotz des zunächst großen Ärgers mit der Community letztlich die richtige Entscheidung.

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