Die Klarna-App wurde überarbeitet und um viele Funktionen erweitert. Nutzer können jetzt beim Onlineshopping praktisch überall bezahlen. Die Händler brauchen dafür Klarna nicht einmal anzubieten. Das ist aber noch nicht alles.
In Deutschland kann die schwedische Finanz-App Klarna PayPal nicht das Wasser reichen, zumindest was die Nutzungszahlen angeht. Trotzdem gibt es Millionen von Kunden, denen jetzt viele zusätzliche Funktionen bereitgestellt werden.
Super-App von Klarna: Das gibt's Neues
Ein integrierter Browser holt das Onlineshopping direkt in die App. Dabei kommt es in Zukunft nicht mehr darauf an, ob Onlineshops Klarna als Zahlungsmethode anbieten. Kunden können einfach eine virtuelle, zinslose „Einmalkarte“ erzeugen und so überall online zahlen – laut Klarna ein einzigartiges Feature.
Echten Mehrwert bieten auch die Collections: Nutzerinnen und Nutzer können sich praktische Wunschlisten anlegen und Produkte im Preisverlauf verfolgen oder mit anderen vergleichen. Ist etwas günstiger zu haben, meldet sich die App. Damit man dabei die eigenen Finanzen nicht über Gebühr strapaziert, lässt sich ein maximales Shopping-Budget festlegen (Quelle: Klarna).
Übersicht will man dabei schaffen, indem alle Käufe direkt in der App angezeigt werden – inklusive Bestell- und Sendungsstatus. Rücksendungen können ohne Umweg in der Klarna-App organisiert werden, diverse Zahlungswege werden unterstützt, darunter „buy now, pay later“.
Banking, Shoppen und Sparen an einem Ort
Kundinnen und Kunden in Deutschland haben bereits die Möglichkeit, auch Tages- und Festgeld als Konten bei Klarna anzulegen. Diese Banking-Funktionen werden in andere Märkte ausgeweitet, für deutsche Kunden ändert sich, dass das Banking-Angebot gesammelt mit den andere Funktionen in der Klarna-App zu finden ist.
Dank Shopping-Budget hilft Klarna auch beim Sparen – weitere Tipps findet ihr im Video:
Im Gegensatz zu den asiatischen Vorbildern verzichtet man derzeit aber bewusst auf den Rundum-Service. Essen bestellen, Privatkredite oder Krypto-Anlagen sind bei Klarna nicht vorgesehen, erklärt Produktchef David Fock (Quelle: Financefwd).
Stattdessen will man sich weiter auf die beiden Kernbereiche Shopping und Bezahlen konzentrieren. Weiter ist geplant, Drittanbieter zu integrieren. Das Startup Stocard ist so ein Kandidat. Klarna hat die App übernommen, in der Bonuskarten gesammelt werden können. Live-Shopping-Events sind ebenfalls in der Mache.